Hagele besucht Kliniken
Weichenstellung für Pflege und Betreuung bis 2033

- Beim Besuch der Landes-Pflegeklinik in Hall (v.l.): Armin Graber (Pflegedirektor), Cornelia Hagele und Thomas Peskoller (Kaufmännischer Direktor).
- Foto: Land Tirol/Krepper
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Landesrätin Hagele besuchte kürzlich die Landes-Pflegeklinik Hall sowie die Privatklinik Hochrum, um sich ein Bild von den aktuellen Entwicklungen im Pflege- und Gesundheitsbereich zu machen. Im Rahmen dieser Besuche wurden Pläne zum Ausbau der Schwerpunktpflege bis 2033 vorgestellt, die unter anderem 58 zusätzliche Pflegeplätze in den Regionen Landeck, Kufstein und Lienz umfassen.
TIROL. Um die Versorgungssituation in Pflege und Betreuung bestmöglich zu bewerten, besucht Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele regelmäßig verschiedene Einrichtungen, sowohl private als auch öffentliche. Am heutigen Freitag besuchte sie die Landes-Pflegeklinik Hall und die Privatklinik Hochrum. Dabei lobte sie die hohe Professionalität der Pflege und Gesundheitsversorgung an beiden Standorten. Hagele betonte die Wichtigkeit, Vertreterinnen und Vertreter vor Ort aktiv in die Planungen einzubeziehen, um aktuelle Entwicklungen und Anregungen frühzeitig berücksichtigen zu können. Auf Grundlage des Strukturplans Pflege 2023–2033 wird gemeinsam mit den Planungs- und Gemeindeverbänden der Tiroler Fondskrankenanstalten kontinuierlich an der bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Pflege gearbeitet. Bis 2033 soll die Schwerpunktpflege, die derzeit nur in der Landes-Pflegeklinik angeboten wird, um über 50 zusätzliche Plätze erweitert werden.

- Beim Besuch der Privatklinik Hochrum erhielt Landesrätin Hagele einen Einblick in die Pflege und Therapie vor Ort.
- Foto: Land Tirol/Krepper
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Umfassendes Angebot
Die Landes-Pflegeklinik Tirol in Hall wurde 1999 vom Land Tirol als Schwerpunktpflegeeinrichtung gegründet, um Menschen mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, die umfassende Pflege und ärztliche Betreuung benötigen, zu versorgen. Die Klinik bietet Platz für 162 Patientinnen und Patienten aus ganz Tirol, die nicht in anderen Einrichtungen oder im familiären Umfeld betreut werden können. Neben Pflegepersonal und Ärzten arbeitet ein multiprofessionelles Team aus Physiotherapeuten, Psychologen, Heilmasseuren, psychosozialen Betreuern und Ergotherapeuten zusammen. Das durchschnittliche Alter der Pflegebedürftigen liegt bei rund 65 Jahren, und die Aufenthaltsdauer beträgt im Schnitt über fünf Jahre.
„Bis 2033 soll die Schwerpunktpflege um weitere 58 auf insgesamt 220 Plätze sowie auf weitere Standorte in den Bezirken Landeck, Kufstein und Lienz erweitert werden. Alleine 20 Plätze werden direkt am Krankenhaus St. Vinzenz Zams eingerichtet. Damit wollen wir die Landes-Pflegeklinik nachhaltig entlasten und weitere wohnortnahe Pflegeplätze für Personen mit erhöhtem Pflegebedarf schaffen“
betont Hagele.

- Neben 19 medizinischen Fachgebieten verfügt die Klinik auch über ein modernes Therapiezentrum
- Foto: Land Tirol/Krepper
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Moderne Pflege
In der Privatklinik Hochrum steht die individuelle Pflege und Therapie der Patienten im Vordergrund. Früher wurde die Betreuung von den Schwestern des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz übernommen, heute erfolgt sie durch hoch qualifizierte Ärzte und Pflegekräfte auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Klinik verfügt über 125 Betten und deckt 19 medizinische Fachgebiete ab, darunter Augenheilkunde, Orthopädie und Unfallchirurgie. Um die pflegerische Praxis kontinuierlich weiterzuentwickeln, wurde 2017 die Stabsstelle „Wissenschaft und Innovation in der Pflege“ ins Leben gerufen. Neben der ärztlichen und pflegerischen Versorgung bietet die Klinik auch ein Therapiezentrum, das Physiotherapie und sportmedizinische Behandlungen umfasst.
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