Ukraine-Krieg
„Wir dürfen nicht tatenlos zusehen"

- Als Solidaritätsbekundung für die Ukraine wurde abends bei Einbruch der Dämmerung das Befreiungsdenkmal am Landhausplatz in Innsbruck in den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb beleuchtet.
- Foto: © Land Tirol/Die Fotografen
- hochgeladen von Lucia Königer
TIROL. Der Angriffskrieg auf die Ukraine seitens Russland hinterlässt die Welt in Fassungslosigkeit. Das Thema wurde auch beim Arbeitsgespräch zwischen Bundeskanzler Nehammer, Ministerpräsident Söder und LH Platter in Wien angesprochen. LH Platter: „Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie ein europäischer Staat militärisch angegriffen wird“.
Die militärischen Aggressionen müssen sanktioniert werden
Aufgrund der besonderen Aktualität und der dramatischen Entwicklungen des gestrigen Tages war beim Treffen zwischen Bundeskanzler Karl Nehammer, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Tirols Landeshauptmann Günther Platter im Bundeskanzleramt in Wien auch der Ukraine-Krieg ein wesentlicher Teil des Arbeitsgesprächs.
„Uns allen muss bewusst sein, dass dieser Konflikt vor unserer Haustüre stattfindet. Mein Heimatort Zams, aus dem ich heute in der Früh angereist bin, ist in etwa gleich weit von Wien entfernt wie die ukrainische Grenze“,
zeigt LH Platter auf und weiter:
„Unsere volle Solidarität und Unterstützung gilt in diesen Stunden der ukrainischen Bevölkerung. [...]Die militärische Aggression Russlands ist scharf zu verurteilen und muss von Europa und der restlichen Welt hart sanktioniert werden. Wenn Völkerrecht gebrochen wird und ein souveräner, europäischer Staat militärisch angegriffen wird, können und dürfen wir nicht zusehen. Das Allerwichtigste ist, dass der militärische Angriff auf die Ukraine unverzüglich eingestellt wird und Russland an den Verhandlungstisch zurückkehrt“,
darin waren sich die drei Politiker in Wien einig.
Befreiungsdenkmal in den Farben der Ukraine
Als Solidaritätsbekundung für die Ukraine hat LH Platter zudem auch veranlasst, dass abends bei Einbruch der Dämmerung das Befreiungsdenkmal am Landhausplatz in Innsbruck in den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb beleuchtet wird.

- Die Beleuchtung des Befreiungsdenkmals am Landhausplatz erfolgte bis 24 Uhr.
- Foto: © Land Tirol/Die Fotografen
- hochgeladen von Lucia Königer
Bereits in der Vergangenheit hat Tirol zweimal ähnliche Solidaritätsbekundungen abgegeben, nämlich anlässlich der Terroranschläge in Paris im November 2015, als das Befreiungsdenkmal in den Nationalfarben Frankreichs beleuchtet wurde, sowie anlässlich des Terroranschlags im November 2020 in Wien, als das Befreiungsdenkmal am Landhausplatz in rot-weiß-rot beleuchtet wurde.
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