Positive Bilanz von Wolf und Mair
"Wir sind keine Koalition der Schauspieler"

Jakob Wolf und Gebi Mair vermitteln gute Stimmung in der Schwarz-Grünen Koalition.
  • Jakob Wolf und Gebi Mair vermitteln gute Stimmung in der Schwarz-Grünen Koalition.
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf und der grüne Klubobmann Gebi Mair zogen eine positive Bilanz für 2018. Aber: Es wartet viel Arbeit im kommenden Jahr.
"Für die ÖVP-Tirol war es ein hervorragendes Jahr, wir konnten fünf Prozent bei der Landtagswahl zugewinnen, und die Tiroler schätzen den Landeshauptmann sehr", freut sich VP-Klubobmann Jakob Wolf. Auch konnte die Frauenquote im Landtag, im Präsidium und im Bundesrat gesteigert werden und auch vermehrt junge Abgeordnete arbeiten mit. "Ein wichtiger Schritt, der viel frischen Wind mit sich bringt, obwohl es dadurch nicht einfacher geworden ist", sagt  Wolf mit einem Augenzwinkern.
Es sei politisch sehr viel weitergegangen. Wolf nannte die Seilbahngrundsätze, der vereinheitlichte Jugendschutz, die 3. Etappe der Regionalbahn, die Einrichtung der Bildungsdirektion oder die neue Tirol Holding.

Problem Transit und Wohnen

Für den grünen Klubobmann Gebi Mair ist die Koalition ein "eingespieltes Team". "Es freut mich jeden Monat die sinkenden Arbeitslosenzahlen zu sehen, Tirol ist auf dem richtigen Weg." Für Mair gibt es  – wie auch für Wolf – zwei große "Problembären". Der Transitverkehr und das leistbare Wohnen werden die Regierung noch intensiv beschäftigen.
"Es gilt in ganz Tirol Baugründe zu lukrieren, damit leistbar gebaut werden kann. Da werden sowohl das Land und die Gemeinden an einem Strang ziehen müssen", erklärt Mair. 
Heftige Kritik übt Mair an der FPÖ. "Über leistbares Wohnen zu reden und gleichzeitig in Innsbruck ein Wohnhaus als Parteibüro zu adaptieren, halte ich für nicht zielführend.
Mair fordert, um die massenweise in Tirol fahrenden 3,5 Tonnen-Klein-Lkw einzudämmen, von der Bundesregierung die Änderung der Straßenverkehrsordnung. "Nur so ist dieser Schwemme Herr zu werden", sagt Mair. Für Wolf gilt der Kampf gegen den Lkw-Transit als Priorität. "Die internationale Transitlobby ist nicht leicht zu biegen, aber Platter ist hier sehr hartnäckig", lobt Wolf.

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