Sport in Tirol
Heuschnupfen und Sport? – Geht das?

Allein der Anblick von fliegenden Gräsern, löst bei Allergiker wohl bereits eine juckende Nase aus. Warum Sport gegen die Pollenallergie helfen kann, erfahrt ihr hier. | Foto: unsplash/Lukasz Szmigiel (Symbolbild)
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  • Allein der Anblick von fliegenden Gräsern, löst bei Allergiker wohl bereits eine juckende Nase aus. Warum Sport gegen die Pollenallergie helfen kann, erfahrt ihr hier.
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Im Frühjahr und Sommer leiden einige Sportler immer wieder unter dem stetigen Pollenflug. Sollten sie deswegen auf Outdoor-Sport verzichten? Das kommt drauf an! Es gibt zumindest einige Tipps, wie man dem Heuschnupfen entgegen treten kann.

Bei manchen herrscht die Meinung vor, dass Sport die Symptome des Heuschnupfens noch verschlimmert. Doch laut der deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention ist es gerade während der Pollenzeit wichtig, sich körperlich zu betätigen. 

Wie hilft Sport gegen Heuschnupfen?

Da sich Heuschnupfen bei vielen Leuten auf die Atmung auswirkt kann Sport in diesem Punkt hilfreich sein. Dieser stärkt nämlich die Atemmuskulatur und schützt sie so vor den negativen Auswirkungen einer Pollenallergie. 
Eine kräftige Atmung bekommen man vor allem durch Cardio- beziehungsweise Ausdauertraining. Bei dieser Art von Sport bringt man nämlich nicht nur sein Herz-Kreislauf-System auf Trab, sondern auch seine Lungen.

Ob Yoga, Joggen oder Fahrradfahren: Sport hilft unsere Ausdauer zu trainieren und somit unsere Atemmuskulatur aufzubauen. Dies wiederum unterstützt uns, wenn die Pollen anfangen zu fliegen. | Foto: unsplash/Annegret Kammer (Symbolbild)
  • Ob Yoga, Joggen oder Fahrradfahren: Sport hilft unsere Ausdauer zu trainieren und somit unsere Atemmuskulatur aufzubauen. Dies wiederum unterstützt uns, wenn die Pollen anfangen zu fliegen.
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Und keine Sorge: ihr müsste keine Höchstleistungen erzielen. Wichtig ist die Regelmäßigkeit, damit sich der Körper an die Belastung gewöhnt. Doch nicht nur Sport selbst hilft bei Heuschnupfen und Pollenallergien. Damit ihr trotzdem eurem Sport nachgehen könnt, sollte man seine Allergie zusätzlich konsequent behandeln. 

Macht ihr Sport trotz eurer Allergie?

Tabu ist Sport bei Heuschnupfen, wenn die Intensität der Allergie stark zunimmt. Das zeigt sich meist durch folgend Symptome:

  • Laufende Nase
  • Niesattacken
  • Atmungsbeschwerden
  • Tränende, geschwollene, juckende Augen
  • Brennender, juckender Rachenbereich
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit

Wenn diese Symptome stark ausgeprägt sind, sollte Sport vermeiden werden. Besonders Aktivitäten im Freien sollten letztendlich vermeiden werden, wenn die Pollenbelastung sehr hoch ist. 

Was kann man noch gegen den Heuschnupfen unternehmen?

Es wird empfohlen, Augen- oder Nasensprays zu verwenden, die sogenannte Antihistaminika enthalten. Diese blockieren die Wirkung des Botenstoffs Histamin. Sie stehen als Augentropfen und Nasensprays frei verkäuflich in Apotheken zur Verfügung und können zunächst bei leichten Beschwerden angewendet werden.
Wer mittlere bis starke Symptome hat, kann bereits einen kortisonhaltigen Nasenspray nutzen, hier reicht eine Anwendung einmal am Tag. Letzten Endes kann man auch eine Antihistamintablette einnehmen. Eine am Tag schützt meist zuverlässig vor den typischen Symptomen.

Während dem Sport kann man zudem seine Augen und Nase schützen. Es gibt Pollenschutzmasken aber auch rundum anliegende Brillen können gut helfen. 

Generell kann man präventiv einige Maßnamen ergreifen. Zum Beispiel keine Zigaretten rauchen, täglich eine Nasendusche anwenden oder die Kleidung nicht im Freien trocknen lassen.

Tipps während des Workouts

Wer während dem Workout bemerkt, dass der Heuschnupfen stärker wird und man außer Atem kommt, sollte das Tempo gedrosselt werden. Meidet einen abrupten Wechsel zwischen Ruhe und Belastung, darauf können die Atemwege empfindlich reagieren. 
Vor dem Workout sollte als das Aufwärmen nicht vergessen werden und mit einem anschließenden Cool-Down kommt man wieder herunter. Auf keinen Fall völlig Verausgaben!

Atme nach Möglichkeit stets durch die Nase ein. Auf diese Weise wird die Luft nicht nur befeuchtet und angewärmt, es gelangen auch deutlich weniger Pollen in die Lunge.

Wenn es gerade frisch geregnet hat, ist die Luft besonders "reingewaschen". Diese Zeit nach dem Regen sollte gut genutzt werden, denn jetzt befinden sich nur wenige Pollen in der Luft.

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