Bilanz 2020
Kein gutes Jahr für die Tiroler Kinos

Alexander Wurzenrainer (Fachgruppenobmann der Tiroler Kinos) und Fabian Kathrein (Fachgruppengeschäftsführer der Tiroler Kinos) (v.l.). | Foto: Tiroler Wirtschaft
  • Alexander Wurzenrainer (Fachgruppenobmann der Tiroler Kinos) und Fabian Kathrein (Fachgruppengeschäftsführer der Tiroler Kinos) (v.l.).
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  • hochgeladen von Laura Sternagel

TIROL. 2020 war definitiv kein gutes Jahr für die Kinobranche. 70 Prozent weniger Besucher als im Vorjahr ließen den Umsatz stark einbrechen. Doch die Tiroler Kinos lassen sich nicht unterkriegen und starten mit vollem Schwung ins neue Jahr.

Das vergangene Jahr war für viele Branchen ein sehr Schwieriges. Zu den am härtesten von der Coronapandemie betroffenen Wirtschaftszweige zählt auch die Kinobranche. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider. 2020 besuchten 380.871 Filmliebhaber die Lichtspieltheater in Tirol, das sind gut 2/3 weniger als im Jahr zuvor. Und auch der Umsatz brach mit 3,3 Millionen um fast 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Dennoch blickt Alexander Wurzenrainer, Sprecher der Tiroler Lichtspieltheater, positiv in die Zukunft: „Wenn die Filmbranche etwas gut kann, dann ist es, den Blick nach vorn zu richten. Deshalb haken wir 2020 ab und starten mit vollem Schwung ins neue Jahr.“ Zahlreiche Blockbuster wie „Top Gun 2“, „James Bond - Keine Zeit zu sterben“ oder „Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss“ liegen schon fertig in den Schubladen und warten auf die gespannten Besucher.

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„Covid-19 wird uns noch eine Zeit lang begleiten, aber die Tiroler Kinos stehen in den Startlöchern und sperren so bald wie möglich wieder auf. Dazu wird jedoch eine entsprechende Vorlaufzeit notwendig sein, eine Öffnung von heute auf morgen, ist allein schon wegen der noch zurückgehaltenen Filme nicht vorstellbar“, erklärt der Obmann. Auch die noch fehlende Verordnung zum Ablauf des „Frei- bzw. Zutritttestens“, stellt die Kinos vor eine Herausforderung, welche zuvor bewältigt werden muss.

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