Jugendbeirat
Monitoringausschuss bei zahlreichen Veranstaltungen

- VertreterInnen des Jugendbeirats des Tiroler Monitoringausschusses beim virtuellen „SDG Dialogforum Österreich“.
- Foto: © Land Tirol/Raggl
- hochgeladen von Lucia Königer
Der 20. November steht unter dem Zeichen des internationalen Tags der Kinderrechte. Dazu gehören natürlich auch die Rechte von Kindern mit Behinderung, für die sich der Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses einsetzt. Darüber hinaus sind VertreterInnen des Jugendbeirats immer wieder bei unterschiedlichen Veranstaltungen zu Gast, um dort die Standpunkte und Forderungen von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen einzubringen.
TIROL. Der Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses war zuletzt bei Veranstaltungen wie dem „SDG Dialogforum Österreich“, dem „Zukunftsdialog“ des Österreichischen Rundfunks und dem „Human Rights Space“.
„Es ist gut, dass wir bei vielen Veranstaltungen mitmachen. So bewegt sich etwas. Und wir zeigen der Welt, was wir machen und welche Themen uns wichtig sind“,
betont der Jugendbeirat.
Thema Armut bei jungen Menschen mit Behinderung
Beim „SDG Dialogforum Österreich“ geht es um die Umsetzung der sogenannten „Sustainable Development Goals“ (SDGs) – den globalen Zielen für eine nachhaltige Entwicklung, die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 2015 verabschiedet wurden. Für den Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses nahmen vier Jugendliche am zweiten, online abgehaltenen Dialogforum Anfang Oktober teil. Sie hatten sich im Vorfeld über die SDGs informiert und speziell das erste Ziel „Keine Armut“ diskutiert.

- Beim „SDG Dialogforum Österreich“ machte der Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses darauf aufmerksam, dass es für Jugendliche mit Behinderungen schwer ist, einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz bzw. eine Arbeit zu finden.
- Foto: © Land Tirol/Raggl
- hochgeladen von Lucia Königer
So betonten die Jugendlichen, wie wichtig hierfür eine Arbeit und eine gute Ausbildung sind. Gerade für Jugendliche mit Behinderungen sei es aber schwer, einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz bzw. eine Arbeit zu finden. Häufig werden junge Menschen mit Behinderungen als arbeitsunfähig erklärt, kritisierten die VertreterInnen des Jugendbeirats.
„Mittel- und langfristig muss es das Ziel sein, dass Jugendliche mit Behinderungen wieder in das Arbeitsleben integriert werden und damit auch einen richtigen Lohn statt einem Taschengeld erhalten. Nur so können diese Jugendlichen auch finanziell möglichst unabhängig von ihren Eltern werden“,
berichten die Tiroler Jugendlichen.
„Zukunftsdialog – Next Generation“ des ORF
Beim „Zukunftsdialog – Next Generation“ des ORF diskutierten Ende Oktober Jugendliche aus ganz Österreich darüber, was sie sich vom Österreichischen Rundfunk wünschen und was sich ihrer Meinung nach ändern muss, damit dieser den Bedürfnissen der „nächsten“ Generation gerecht wird.
Der Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses war mit zwei Jugendlichen bei der Veranstaltung in Wien vertreten. So regten die VertreterInnen im Namen des Tiroler Jugendbeirats beim ORF mehr Teilhabe und Repräsentation an: Menschen mit Behinderungen sollen beim Österreichischen Rundfunk aktiv mitgestalten und ihre Perspektiven einbringen; zugleich sollen sie aber auch Teil des Programminhalts sein. Wenn in Filmen Menschen mit Behinderungen vorkommen, macht es Sinn, dass diese auch von SchauspielerInnen mit Behinderungen verkörpert werden, so die Jugendlichen weiter.
„Human Rights Space“
Das Wiener Projekt „Human Rights Space“ versteht sich als Begegnungsort zur Auseinandersetzung mit Kinder- und Menschenrechten. Der Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses ist Kooperationspartner des Projekts und nahm mit einer Abordnung aus acht Tiroler Jugendlichen bereits im Frühjahr 2022 an einem Treffen teil, bei dem die Themen Diskriminierung, Gewaltschutz, psychische Gesundheit und Bildung besprochen wurden. Anfang November wurde nun der interaktive Ausstellungsraum in der Bildungsdirektion für Wien eröffnet. Er ist in fünf Themenbereiche gegliedert und lädt Schulklassen, Jugendgruppen sowie alle Interessierten dazu ein, auf spielerische Art Kinder- und Menschenrechte zu fühlen, zu erfahren und kennenzulernen. Insgesamt sind die Stimmen, Zeichnungen und Ideen von mehr als 200 Kindern und Jugendlichen sowie Partnerorganisationen in die Ausstellung eingeflossen. Der „Human Rights Space“ ist barrierefrei zugänglich.
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