Polizei warnt: Vorsicht beim Online-Shopping

Foto: MEV

Weihnachten naht und das Geschenke kaufen ist in vollem Gange. Immer mehr Menschen erledigen ihre Einkäufe via Internet von zu Hause oder unterwegs. Diesen Umstand nutzen auch Online-Betrüger die im Netz lauern und auf ersten Blick kaum von seriösen Shops zu unterscheiden sind. Sogenannte „Fake-Shops“ verlangen eine Zahlung mittels Vorauskasse und liefern die versprochene Ware nicht.

Tipps der Kriminalprävention:

• Vorsicht bei sehr günstigen Preisen („Schnäppchen“): Erfahrungen zeigen, dass in vielen Fällen die Preise von betrügerisch angebotenen Waren deutlich unter den handelsüblichen Preisen liegen.
• Vor dem Kauf über den Anbieter informieren: z.B. über Impressum mit Nennung und Anschrift der Firma, des Geschäftsführers oder einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID-Nummer) sowie klare Geschäftsbedingungen (AGB).
• Beachten Sie allfällige Gütesiegel oder Verbandsmitgliedschaften auf der Webseite des Verkäufers, z.B. das Euro-Label Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen kennzeichnet seriöse Online-Shops.
• Sichere Seiten sind auch an einer grün hinterlegten Adresszeile oder an einem grün hinterlegten Zertifikatszeichen erkennbar, wenn sich der Betreiber einer unabhängigen Prüfung unterzogen hat
• Gefahr bei Vorauskasse: Zahlen per Kreditkarte, da im Betrugsfall die Abbuchung storniert werden kann.
• Alternativ ist auch die Lieferung per Nachnahme möglich. Sie bezahlen erst, wenn Sie die Ware tatsächlich erhalten haben.

Zur Bezahlung sollten Konto- oder Kreditkartendaten über eine verschlüsselte Verbindung übertragen werden, die Buchstaben „https“ in der Adresszeile der Webseite und einem Schloss- oder Schlüssel-Symbol im Internet-Browser sollen immer aufscheinen.

Weiterführende Informationen sowie nicht zu empfehlende Internetseiten bieten die verschiedenen nationalen und internationalen Konsumentenschutzorganisationen. In Kooperation mit dem Bundeskriminalamt informiert das Projekt „Watchlist Internet“ über aktuelle Betrugsfallen im Internet.
Sollten Sie bereits von Online-Betrug betroffen sein, erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion. Nehmen Sie alle Unterlagen zu Kauf und Bezahlung mit.
Die Website „Internet Ombudsmann“ ist eine kostenlose Streitschlichtungs- und Beratungsstelle rund um das Einkaufen im Internet. Sie soll eine außergerichtliche Streitschlichtung gegenüber vertragsverletzenden Unternehmen ermöglichen.

Links:
https://www.watchlist-internet.at/
https://www.guetezeichen.at/
http://www.ombudsmann.at/

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