AK Tirol
Preise für Grundnahrungsmittel um bis zu 27 % gestiegen

Der Preisvergleich im Zeitraum Frühjahr 2022 / Herbst 2023 zeigt teilweise eklatante Preissteigerungen. | Foto: Pixabay/Emil Kalibradov (Symbolbild)
2Bilder

Die AK Tirol hat wieder die Preise der Grundnahrungsmittel analysiert und kommt zu einem niederschmetternden Ergebnis. Um bis zu 27 Prozent sie die Preise für Grundnahrungsmittel gestiegen. Bei einzelnen Produkten gibt es sogar eine Steigerung von 60 Prozent.

TIROL. Die Arbeiterkammer Tirol hat die Lebensmittel des täglichen Bedarfs bzw. ihre Preissteigerung genau unter die Lupe genommen. Preise wurden bei den Anbietern Interspar, Billa und MPreis entnommen. 

Warenkorb ist 26,85 Prozent teurer geworden 

Schon für Grundnahrungsmittel muss man aktuell tief in die Tasche greifen. Der AK-Warenkorb war noch im Frühjahr 2022 um bis zu 26,85 Prozent günstiger. 
Der Preisvergleich im Zeitraum Frühjahr 2022 / Herbst 2023 zeigt teilweise eklatante Preissteigerungen: Einzelne Grundnahrungsmittel wurden seit Frühjahr 2022 um bis zu 60,61 % teurer, die Preissteigerung beim Warenkorb betrug bis zu 26,85 %.

Die Preisentwicklung vom Frühjahr bis zum Herbst

Seit dem Frühjahr 2023 ist ein stabil hohes Preisniveau bei Grundnahrungsmitteln zu beobachten, der Preis einzelner Grundnahrungsmittel stieg „nur mehr“ um bis zu 11,66 %. Auch die Warenkörbe der einzelnen Anbieter stiegen „nur mehr“ zwischen 0,43 % und 8,04 %. Die Preissteigerungen erreichen somit nicht mehr das Ausmaß von davor. Die Preise der meisten Produkte blieben gleich, einige Produkte wurden günstiger. Dennoch ist das Preisniveau aufgrund der eklatanten Preissteigerung im letzten Jahr weiterhin sehr hoch.

Seit dem Frühjahr 2023 ist ein stabil hohes Preisniveau bei Grundnahrungsmitteln zu beobachten, der Preis einzelner Grundnahrungsmittel stieg „nur mehr“ um bis zu 11,66 %.  | Foto: Pixabay/Christian Dubovan (Symbolbild)
  • Seit dem Frühjahr 2023 ist ein stabil hohes Preisniveau bei Grundnahrungsmitteln zu beobachten, der Preis einzelner Grundnahrungsmittel stieg „nur mehr“ um bis zu 11,66 %.
  • Foto: Pixabay/Christian Dubovan (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

Wann traf die Preiserhebung ein?

Halbjährlich wertet die AK Tirol die Preiserhebung von ausgewählten Grundnahrungsmitteln bei Interspar, Billa und MPreis aus. Für die aktuelle Auswertung wurden die Preise vom Frühjahr 2023 mit Herbst 2023 und die Preise von Frühjahr 2022 mit Herbst 2023 verglichen. Die Grundlage bildete eine zuvor ausgewählte Produktliste mit 13 identen bzw. vergleichbaren Lebensmitteln. Alle Preise wurden ohne Berücksichtigen von Mitglieds- und Kundenkarten erhoben. Auch Mengenrabatte wurden nicht einbezogen, es wurde der Preis zugrunde gelegt, den ein Konsument für ein Produkt am Erhebungstag hätte zahlen müssen. Aktionspreise wurden berücksichtigt.

Wo wurde es teurer?

Die Teuerungen im Zeitraum Frühjahr 2022 bis Herbst 2023:

  • Mazola Maiskeimöl bei allen Anbietern um 48,33 % angehoben
  • Wiener Feinkristallzucker (1kg) bei Interspar und Billa um 60,61 % und bei MPREIS um 59 % erhöht
  • Finis Feinstes Weizenmehl bei Interspar und Billa um 33,56 % und bei MPREIS um 25,16 % angehoben
  • Bad Ischler Tafelsalz (500g) bei Billa, Interspar und MPREIS um 20,41 % erhöht

Teuerung im Zeitraum Frühjahr 2023 bis Herbst 2023:

  • Der Preis für Ben’s Original 10 min. Spitzen-Langkorn-Reis (1kg) wurde bei MPREIS um 11,66 % sowie für Ben’s Original 10 min. Basmati-Reis (1kg) um 6,07 % angehoben und an die bereits bestehenden (höheren) Preise bei Interspar und Billa angeglichen.

Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:

Preise für Grundnahrungsmittel wieder gestiegen
Eklatante Preisunterschiede bei Online-Preiserhebung

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Der Preisvergleich im Zeitraum Frühjahr 2022 / Herbst 2023 zeigt teilweise eklatante Preissteigerungen. | Foto: Pixabay/Emil Kalibradov (Symbolbild)
Seit dem Frühjahr 2023 ist ein stabil hohes Preisniveau bei Grundnahrungsmitteln zu beobachten, der Preis einzelner Grundnahrungsmittel stieg „nur mehr“ um bis zu 11,66 %.  | Foto: Pixabay/Christian Dubovan (Symbolbild)
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.