Regionalität punktet
Regionaliät sprichwörtlich in vieler Munde

Regional im Trend: Stefan Mair und Simon Franzoi, WK Tirol und Sabine Beinschab, Research Affairs Wien
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. Das Thema Regionalität im Lebensmittelbereich ist wortwörtlich in (fast) aller Munde. Um die Wichtigkeit des Themas beim Verbraucher einmal genau zu hinterfragen und mit Zahlen zu belegen, wurde kürzlich vom Tiroler Lebensmittelhandel bei Research Affairs Wien eine Umfrage dazu in Auftrag gegeben. "Was wir immer schon wussten, ist nun bestätigt, die regionale Herkunft der Lebensmittel ist den Tirolern ein absolut wichtiges Kaufkriterium", sagt Stefan Mair, Gremialobmann des Tiroler Lebensmittelhandels. 
Gleich 85 Prozent der Befragten achten beim Einkauf auf Regionalität, vor allem bei Fleisch, Milchprodukten Obst und Gemüse. "Je näher der Produzent, desto lieber wird gekauft", sagt Studienautorin Sabine Beinschab, denn die Konsumenten wollen mehrheitlich lokale Produzenten unterstützen und auch der Umweltgedanke spiele mit.

Regional ist nicht nur bio

Ein Problem, das der Handel hat, ist die Vermischung von regional mit bio. Mair: "Regional wird durch die Konsumenten oft mit Bio gleichgesetzt, was es aber natürlich nicht ist. Hier ist der Handel noch gefordert." Für Mair bestätigt die Studie den Trend zu noch mehr regionalen Produkten. "Nun liegt es an den Händlern, die regionalen Produkte noch prominenter auszuzeichnen und zu platzieren, denn lokale Produkte werden auch in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen", sagt der Gremialobmann.
„Daher wäre es wünschenswert, dass bereits im Kindesalter in Kindergärten und Schulen damit begonnen wird, die Bewusstseinsbildung im Hinblick auf qualitativ gute Lebensmittel zu fördern", sagt Beinschab.

Weitere Informationen

Die Präsentation Einstellung zum Thema Regionalität bei Lebensmitteln zum Download (pdf).

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