Fachkräftemangel im Tourismus
Unterrainer sieht keine Verbesserung trotz Maßnahmen
TIROL. Mit der bevorstehenden Sommersaison wird auch wieder das Problem des Fachkräftemangels im Tourismus deutlich. Dieser hat sich laut SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer in den letzten eineinhalb Jahren noch verstärkt. Maßnahmen wie die 60-Stunden-Woche, verkürzte Ruhezeiten oder die Mehrwertsteuersenkung hätten keine Wirkung gezeigt.
Keine nachhaltige Erleichterung
Eigentlich sollten Maßnahmen wie die 60-Stunden-Woche oder die verkürzten Ruhezeiten dem Fachkräftemangel im Tourismus entgegen wirken. Doch nach den Ergebnissen des Tourismusbarometers 2018 sieht Unterrainer keinerlei Besserung. Dafür verantwortlich macht Unterrainer die türkis-blaue Regierung. Diese habe es versäumt, eine bundesweite Regelung der AirBnB-Problematik umzusetzen, genauso wie die Fragen zur Abschreibungsdauer oder zum Fachkräftemangel anzugehen.
Besonders an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie müsse gearbeitet werden, so Unterrainer und spielt damit auf die Kinderbetreuungsproblematik und Verdienstmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbebereich an.
"Die nächste Regierung wird vor den selben Herausforderungen stehen und es bleibt zu hoffen, dass sie für länger als nur eineinhalb Jahre angelobt wird“,
macht Unterrainer klar.
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Aktuelle Daten zum Fachkräftemangel in Tirol 2018
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