ÖGB Tirol
Wohlgemuth betont Bedeutung des ÖGB
TIROL. Auf der Landesvorstandssitzung in Innsbruck betonte Tirols ÖGB-Vorsitzender Wohlgemuth, wie wichtig die Gewerkschaft als Gegengewicht zu neoliberaler Politik sei. Der ÖGB sei immer noch die "konstruktive, verbindende Kraft" im Land.
Rettung der Sozialpartnerschaft
Schon längst gebe es die gelebte Sozialpartnerschaft nicht mehr, bedauert Wohlgemuth. Sie habe immer für "sozialen Frieden, sozialen Ausgleich und soziale Gerechtigkeit" gesorgt. Der Landesvorsitzende möchte sich dafür einsetzen, dass die Sozialpartnerschaft kein Auslaufmodell wird.
Zudem betonte er die Bedeutung der Gewerkschaft und ihre Rolle als "Garant für Stabilität" und als "Gegenmacht zur neoliberalen Politik". Damit spielt Wohlgemuth auf die Kollektivvertragsverhandlungen an. Hier müsse man stark bleiben, denn es zahle sich aus, wie die KV-Abschlüsse der letzten Wochen und Monate zeigen, argumentiert er.
Investitionen gefordert
Ebenfalls machte Wohlgemuth auf den Bedarf an Investitionen aufmerksam. In seinen Augen sei ein Konjunkturpaket, das Investitionen in Wohnbau, in öffentlichen Verkehr, in den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, in Klimaschutz und in Aus- und Weiterbildung möglich macht, dringend notwendig.
Ebenfalls sieht Wohlgemuth eine Senkung der Lohnsteuer als notwendig an.
„Das ist gleichbedeutend mit einer Stärkung des Konsums.“
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