Musikschuldirektor, Dirigent, Komponist: Andreas Simbeni

Foto:  Jonas Hörbst

Alles begann mit einer Trompete – im Alter von 12 Jahren fing Andreas Simbeni an, das Instrument zu lernen, da das Nachbarskind dieses Blasinstrument beherrschte, Simbeni aber eher weniger.

SIEGHARTSKIRCHEN. „Ich habe nicht wirklich etwas rausgebracht. Aber ich habe mir gedacht bevor ich ganz aufhöre, weil das ist eigentlich ganz nett, spiel ich ein bisserl Horn“, so der heutige Direktor der Musikschule Sieghartskirchen über die Anfangsjahre seiner Musikkarriere. Mit 17 gab er auch schon selber Hornunterricht in Tirol, wo aufgewachsen ist.

Von Tirol nach Tulln

Als der damals 20-Jährige sich dazu entschloss Horn zu studieren, führte ihn sein Weg in den Osten Österreichs - vorerst nach Wien und dann nach Niederösterreich. Eigentlich war sein Plan in einem Berufsorchester als Hornist tätig zu werden, jedoch stellte sich heraus, dass er nicht der Typ dazu war. Deshalb fing Simbeni 1997 in Tulln auf Anraten seines Hornlehrers zu unterrichten an, was gut funktionierte, da der Musiker einen guten Draht zu Kindern hat.
Während des Studiums dirigierte der Hornist zum ersten Mal ein Hornensemble, wobei sein Interesse am Dirigieren geweckt wurde. 2000 war Simbeni bei einem Laienorchester tätig, wo er den Dirigenten Martin Braun kennenlernte. Bei Braun studierte der Hornist zwei Jahre lang Ensembleleitung: „Dirigieren muss man genauso wie ein Instrument lernen.“ Auf die Frage, was ihm beim Dirigieren am meisten Spaß macht, antwortete er: „Du hast einen ganz tollen farbenreichen Klangapparat vor dir.“ Dirigent und Orchester inspirieren sich gegenseitig. „Man gibt sich der Sache in dem Moment total hin. Wie eine Trance“, erklärt Andreas Simbeni. In Sieghartskirchen hatte er dann die Möglichkeit mit den Kinderorchestern zu arbeiten, wo sein Schwerpunkt bei Blasorchester liegt.

Von Klassik zu Heavy Metal

Neben seiner Tätigkeit als Musikschuldirektor und Dirigent komponiert der Hornlehrer auch selbst. Die eigenen Stücke spielt er jedoch selten mit den Orchestern, da er es schwierig findet, diese dem Publikum gut zu verkaufen. Inspiration für die Kompositionen holt er sich vorwiegend aus der Natur. Besonders Wald und Berge haben im Herzen des gebürtigen Tirolers einen wichtigen Platz.
In seiner Freizeit hört Simbeni sehr viel klassische Musik - „aber beim Autofahren ist auch einmal Heavy Metal dabei“, lacht er. Auch Freddy Mercury bewundert der Komponist. An der Spitze seiner Lieblingskünstler steht aber Mozart, gefolgt von Beethoven, Brucker, Bach und noch einigen mehr. Jedoch auch moderne Komponisten wie David Maslanka und Hannes Kerschbaumer finden sich in seiner Liste, jedoch noch nicht allzu lange. „Jetzt bin ich langsam in einem Alter, indem ich das ein bisschen verstehe. Mit 20 habe ich das nicht verstanden“, erzählt Simbeni, denn früher hatte er keinen Zugang zu zeitgenössischer Musik. Mit 25 verstand er, was Leute an italienischer Oper finden und erst mit 40 fing er an, ab und zu Heavy Metal zu hören.

Schöne Erinnerungen

Besonders gern erinnert er sich an die Konzerte im goldenen Saal mit der Akademischen Bläserphilharmonie zurück, aber auch an die Zusammenarbeit mit dem Jugendblasorchester Sieghartskirchen, das heute aber leider so nicht mehr existiert. „Wenn man mit einem Orchester zusammenarbeitet hat sich das irgendwann ausgereizt. Entweder bietet man permanent etwas Neues oder es entwickeln sich alle weiter und geht einfach nicht mehr“, so Simbeni über die Zeit mit dem Jugendblasorchester.

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