Sex und lebhafte Enkelkinder: Stiegler feiert 70er

- Alois Mader, Obmann Hauerkapelle Fels, Kapellmeister Roman Karl und Charly Paradeiser.
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In Gösing am Wagram wurde der Felser Bürgermeister a.D. zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt.
GÖSING AM WAGRAM. "Den Weingarten und das Leben am Wagram soll er genießen", so der Glückwunsch von Monika Holzinger. "Er hat zehn Jahre keine Pension gehabt", sagt Ingrid Weiß und fügt hinzu: "deshalb wünsch ich ihm auch Sex".
Die Marktgemeinde Fels unter Bürgermeister Christian Bauer lud anlässlich des 70. Geburtstages von Bgm. a.D. Rudolf Stiegler zur Überreichung der Ehrenbürgerurkunde. Zur Begrüßung kredenzte Vize und Panoramaheurigen-Chef Ludwig Güntschel rosa-prickenden Frizzante, Christine Lukaschek ging (zu Beginn) leer aus. "Wer vom Doktor kommt, braucht eh kan Sprudel", sagt Holzinger und lacht. Karl-Heinz Angerer wünscht Stiegler ein langes Leben – "Sex ist da dann eh dabei", scherzt der Banker, Renate Ganglmayer wünscht Entspannung und Johannes Roch "lebhafte Enkelkinder".
Mittlerweile ging's im Vorgarten um die Frage, wie viele Punkt der Marienkäfer hat. Diese wurde von Klaus Nicham an Alois Regelsberger, Obmann des USC Fels, gestellt. "Sieben – ich weiß eh, das sind zwei mehr als wir haben", lacht er und erklärt: "Aber ich bin erst seit zwei Wochen Obmann und in der Zeit haben wir die Punkte verfünffacht", jubelt der Obmann.
Zur Ehrung wurde in den Saal geladen, wo SP-Chefin Christine Lukaschek mit einem lachenden und weinenden Auge dem ehemaligen Bürgermeister gratuliert: "Im verflixten siebenten Jahr hätten wir uns jetzt so gut verstanden", drückt sie Stiegler einen Kuss auf und überreicht rote Nelken. Stiegler habe sich sehr engagiert, das Gemeindewohl gut vertreten, so Josef Wanek, Bezirkshauptmann-Stellvertreter, der zugleich einen Fehler eingesteht: "Ich hab ihm einmal meine private Handynummer gegeben", lachen Wanek und der Jubilar, der in heiklen Fällen immer mit den Worten "den ruf ich gleich an" zum Telefon griff, wie der amtierende Bürgermeister Christian Bauer verriet.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einer Abordnung der Hauerkapelle Fels unter Obmann Alois Mader, Kapellmeister Roman Karl und Charly Paradeiser.
Nachgeschenkt: Da werden die Marienkäfer blass
Die idyllische Stimmung am Wagram war nicht unschuldig an der Frage, wie viele Punkte ein Marienkäfer hat – gestellt von Klaus Nicham. Der frisch gebackene Obmann des USC Fels, Alois Regelsberger, wusste natürlich sofort, worauf er (Nicham) anspielte und antwortete wie aus der Pistole geschossen: "Sieben – um zwei mehr als wir haben", lachte er und erklärte: "Aber seit ich dabei bin haben wir die Punkte verfünffacht". Na, da kann man nur für die Sportler hoffen, dass das so weitergeht, sie ihre Flügel einsetzen, um in dieser Saison so richtig viele Punkte abzukassieren. Und dann werden mitunter auch die Wagramer Marienkäfer neidisch!
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