"Spargel-Challenge": 3.., 2.., 1.. und schälen!

- Etti Frank mit Susanne Neubauer.
- Foto: Zeiler
- hochgeladen von Karin Zeiler
Promis zücken Spargelschäler und Geldbörsl für den guten Zweck.
ZEISELMAUER-WOLFPASSING / KORNEUBURG / BADEN / BRUCK. Sie schälen um die Wette und zahlen dafür auch noch Geld? Ja, richtig gelesen. Die Rotarier unter Präsident Hans Mörwald trafen sich beim Gasthaus "Zum lustigen Bauern" unter Norbert C. Payr und mussten Hand anlegen. Doch ordentlich – zwar auf Zeit, aber auch auf Genauigkeit wurde geschaut. Bei der sogenannten Spargelschäl-Challenge geht es darum, Payr – also den "Spargelschälweltmeister" – zeitmäßig zu schlagen und keinen abzubrechen. Und wenn doch – dann wird das Börsl gezückt und der Rubel rollt. Und das Geld? "Damit wird sozial bedürftigen Kindern in Österreich ein Urlaub in Oberösterreich ermöglicht", so Mörwald. "Die Challenge wird uns so fordern, dass wir wirklich arbeiten müssen. Das, was wir hier heute anstellen, müssen wir auch selber essen". "Ich hab schon Hunger", murmelt Johannes Öhlböck. Wolfgang Kraus kontert: "Bist du nicht wegen dem Schälen da, sondern wegen dem Essen? Und – kriegt da jeder den Spargel, den er selbst geschält hat?", wollte er zugleich wissen. "Diesmal werde ich nicht nachschälen. Bei der letzten Spargel-Challenge war im Anschluss so viel Arbeit notwendig, da ging sich nur eine Suppe aus", mahnt Payr. "Und ich will schöne, lächelnde Gesichter sehen. Und es wird auch weiter geschält, wenn Blut fließt" lacht er. Genug der Worte. Es geht ans Schälen.
Die Handys werden gezückt, die Stoppuhren laufen und die Promis schälen. Etti Frank zückte ihren eigenen Spargelschäler: "Mit dem geht's besser", meinte sie. Manuela Öhlböck stellte fest: "Da hätt' ich mir Gummihandschuhe mitnehmen sollen", als Elisabeth Freundlinger von der Schälstation zurückkam. "Ich würd' meinen, ich zahl die 30 Euro und fertig", überlegt Heinz Neubauer – "das wär zumindest ein Statement", so Johannes Öhlböck.
Alle helfen und Kinder "urlauben"
Zu viele Köche verderben den Brei? Im Fall der Spargel-Challenge nicht, im Gegenteil. Je mehr, desto besser – Spargel und auch Geld. Bedürftigen Kindern soll mit der Aktion ein Urlaub ermöglicht werden. Tausend Euro ist das stolze Ergebnis, das sich in der Spendenbox wiederfand. Doch das war nicht alles, luden die Rotarier tags darauf zum Golfturnier, das im Zeichen eines internationalen Spendenprojektes stand. Dass man solche Veranstaltungen überhaupt auf die Beine stellen kann, dazu braucht's aber auch Kümmerer und Helfer. "Ihr seid Spitze!"
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.