Gemeinderat Tulln
Abrissbirne trifft Frank-Haus
Frank-Haus in Tulln: Politiker beschließen Rückwidmung, wenn bis Jahresende nichts passiert.
TULLN. "Wir waren immer wieder mit dem Eigentümer und der Genossenschaft im Gespräch", sagt Bürgermeister Peter Eisenschenk.
Das Frank Haus ist nicht nur den Politikern, sondern auch den Bürgern ein Dorn im Auge:
"Es ist der Schandfleck von Tulln",
sagt TVP-Mann Peter Höckner. Ob sich das so schnell ändert, kann aus heutiger Sicht nicht gesagt werden.
Änderung der Bebauungsbestimmungen
Nur so viel: Sollte das von der Projektentwicklung GmbH geplante, der Öffentlichkeit und dem Gemeinderat der Stadtgemeinde Tulln präsentierte, Revitalisierungsprojekt nicht bis zum Jahresende umgesetzt sein, behält sich die Stadtgemeinde Tulln die Änderung der Bebauungsbestimmungen vor. Eine Rückwidmung kann eine Verringerung der zulässigen Bebauungshöhe, der Baukasse, der Bebauungsdichte oder ähnliche Änderungen zum Inhalt haben. Dafür haben Tullns Politiker gestimmt, die Grünen und TOP Tulln haben sich der Stimme enthalten.
Teilweise Sperre
Noch heuer soll der Abriss des Gebäudes über die Bühne gehen, die Zufahrt zur Rudolf- und Wienerstraße soll – laut Vize Harald Schinnerl – gegeben sein. "Es kann jedoch sein, dass eine tageweise Sperre eingerichtet werden muss", sagt er. Dass man diese Vereinbarung überhaupt getroffen hätte – darüber kann man sich heute freuen:
"Sie hat immer mehr an Bedeutung gewonnen",
spricht Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk die Möglichkeit der Änderung der Bebauungsbestimmungen an.
Neue Pläne für den alten Schandfleck, 26. Dezember 2012
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