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Diebstahlsichere Fahrrad-Abstellflächen am Bahnhof
Die Förderung umweltfreundlicher Mobilität ist der Gartenstadt Tulln ein großes Anliegen. In einem aktuellen Projekt wurden gemeinsam mit ÖBB und Land NÖ am Bahnhof Tulln 70 absperrbare und videoüberwachte Fahrrad-Abstellplätze geschaffen. Damit sind auch E-Bikes und hochpreisige Fahrräder bestens geschützt. Die Plätze können ab sofort günstig gemietet werden!
TULLN (pa). Im Zuge des Umbaues des Bahnhofes Tulln war es der Stadtgemeinde Tulln immer ein Anliegen, auch absperrbare Fahrrad-Abstellflächen zu schaffen:
„Wir wollten damit noch mehr Menschen den Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität erleichtern – denn wenn man sein mitunter hochpreisiges Fahrrad oder E- Bike ohne mulmiges Gefühl am Bahnhof abstellen kann, nutzen hoffentlich noch einige Menschen mehr die umweltfreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn. Dafür haben wir uns in den Gesprächen mit ÖBB und Land NÖ massiv eingesetzt“,
erläutert Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk die Beweggründe für den Wunsch nach einem absperrbaren Bereich für Fahrräder.
Innovatives Projekt: Jetzt sicheren Stellplatz mieten!
Im Oktober wurde die zentral gelegene Anlage fertiggestellt – es stehen nun insgesamt 70 Fahrrad- Abstellplätze in einem vergitterten Raum zur Verfügung. Der Zutritt ist videoüberwacht und nur mittels Chip möglich. Möchte man sein Fahrrad hier abstellen, kann man um € 50,- pro Jahr einen Stellplatz mieten und erhält einen Chip zur Zugangsberechtigung. Die Anmeldung dazu erfolgt über das Bürgerservice der Stadtgemeinde Tulln. Als Einstiegsangebot ist bei Abschluss eines Vertrages für das Jahr 2020 die Nutzung bis Ende 2019 kostenlos! Die Einnahmen werden zur Instandhaltung der Bike&Ride- und Park&Ride-Anlage verwendet.
Pilotprojekt mit Kostenteilung
Nachdem der Stadtgemeinde Tulln die Errichtung ein großes Anliegen war, hat der Gemeinderat schon Anfang 2019 die Errichtung einer solchen Anlage auf eigene Kosten um € 25.000,- beschlossen. Weitere intensive Gespräche von Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk und Vizebürgermeister Harald Schinnerl mit den ÖBB und dem Land NÖ führten schließlich zu einem erfreulichen Ergebnis: Die Anlage wurde als gemeinsames Pilotprojekt mit Kostenteilung umgesetzt – 50% der Kosten tragen die ÖBB, 35% das Land NÖ und 15% die Stadtgemeinde Tulln. Nach der Fertigstellung hat die Stadt zudem die Vergabe der absperrbaren Plätze sowie die Instandhaltung der Anlage übernommen.
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