Bezirk Tulln
Ein Wanderfalke wurde bei Dörfl vom Himmel geschossen
- Auf Greifvögel zu schießen ist verboten. Informationen werden erbeten. Für den Vogel von Andreas Wirth kam jede Hilfe zu spät.
- Foto: RMA Archiv
- hochgeladen von Victoria Edlinger
KIRCHBERG AM WAGRAM. "Ich bin mit meinem Vogel in Dörfl unterwegs gewesen, um mit ihm zu trainieren. Ich habe sogar vom Bürgermeister die Genehmigung dafür eingeholt, dass ich regelmäßig mit ihm fliegen darf", verrät Andreas Wirth aus Kirchberg. Bei seinem Vogel handelt es sich um einen Wanderfalken. "Zuerst stand er auf rund 100-120 Meter. Ich habe ihn die ganze Zeit über mittels GPS verfolgt. Plötzlich ist er Richtung Mallon abgedreht und war auf einmal weg. Dann habe ich einen Schuss gehört", berichtet Wirth. Der Vogel kam nicht mehr zurück, bis Wirth seinen Falken in Mallon am Dach der hiesigen Dachdeckerfirma vorfand. Er hatte eine große Wunde, die von der Kugel eines Gewehrs stammte. Andreas Wirth hat den Vorfall bei der Polizeistation Kirchberg zur Anzeige gebracht, denn das Schießen von Greifvögel, Falken oder Eulen ist illegal und mit hohen Strafen verbunden. Für den Wanderfalken kam leider jede Hilfe zu spät. Auch Mitarbeiter des Lagerhauses in Kirchberg bestätigten auf Rückfrage von Wirth, dass sich die Vorfälle des widerrechtlichen Schießens häufen. Sachdienliche Hinweise, die dabei helfen den Täter zu fassen, möchte der Geschädigte entlohnen. Bitte melden an Andreas Wirth: 0664-88705538 oder an die Polizeistation Kirchberg: 059133 3285-100.
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