Einsatz in Forst und Schule
Bestens ausgebildet in den Wald: 24-Jährige Barbara Muck zeigt vor, wie's funktioniert.
MOOSBIERBAUM / OLLERN / RIED. "Alleine sollte man nie in den Wald gehen", weiß Barbara Muck, "vier Augen sehen mehr als zwei", spricht sie eventuelle Unfälle bei der Forstarbeit an.
Zweieinhalb Hektar beträgt die durchschnittliche Waldfläche pro Eigentümer im Bezirk Tulln. Ein Hektar ist im Besitz der Familie Muck, die den Forst für eigene Zwecke nutzt. Trotzdem muss man bestens ausgerüstet sein, wenn man hier arbeitet. So hat Tochter Barbara die Arbeit von der Pike auf gelernt und zwar in der Landwirtschaftlichen Fachschule, Ausbildungszweig Landwirtschaft und kommunale Dienste. Die Praxis hat sie sich daheim aneignen können.
Fichtenmoped gestartet
Nun weiß sie, dass Helm, Brille, Hörschutz, Handschuhe, Hose sowie Schuhe mit Stahlkappe als Schutzausrüstung unumgänglich sind. Und was natürlich nicht fehlen darf ist ihre Husqvarna Kettensäge. Gemeinsam mit Wolfgang Fritsch stapft die 24-Jährige durch den Wald, erspäht einen umgefallenen Baum und startet ihr Fichtenmoped.
Umfassendes Angebot
Bis das bei David Wallner und Hans-Wenzel Wilczek so weit ist, dauert es noch ein wenig: Die beiden Burschen sind im letzten Jahr der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) und haben sich während ihrer Ausbildung viel Wissen rund um's Thema Holz angeeignet, wie Direktor Josef Meisl bestätigt. Das Angebot an der Schule ist umfassend: "Wir bieten nach Absolvierung der Fachschule den Anschlusslehrgang für Forstwirtschaft an, wo der Schüler mit einer Gesellenprüfung abschließt, aber es besteht auch die Möglichkeit, den dreijährigen Aufbaulehrgang Forstwirtschaft an der HBLA Bruck zu machen und sodann mit Matura abzuschließen".
Mehr zu den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten lesen Sie auf der Homepage der Landwirtschaftlichen Fachschule auf www.lfs-tulln.ac.at
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