Gemeinde ließ eigene Wohnungen vergammeln
WÜRMLA. Es hat den Anschein, als würde hier vorsätzlich gehandelt: Die Gemeinde Würmla hat in einem historischen Haus drei Gemeindewohnungen, wobei zwei davon vermietet sind. Wie der Mieter Klaus Juric aufzeigte – wie die Bezirksblätter im Artikel "Wollen uns hier raushaben" berichtet haben –, soll in seiner Wohnung ein Wasserrohr gebrochen sein, worauf er seit knappen drei Jahren bei der Gemeinde hinweist.
Vermutung vom Installateur bestätigt
Seine Vermutung wurde von einem Installateur bestätigt, der dies jedoch bereits im Oktober 2013 festgestellt hatte. Seitdem ist wieder nichts passiert: Die Gemeinde hat erst jetzt auf Nachfrage der Bezirksblätter gehandelt und den entsprechenden Reparaturauftrag erteilt.
Mehrkosten übernimmt Gemeinde
Noch in der kommenden Woche soll der Rohrbruch behoben werden, verspricht Bürgermeister Anton Priesching. "Der Schaden wird behoben, der Installateur beauftragt", so der Orts-Chef. Die Gemeinde werde auch die Mehrkosten für das Wasser übernehmen, die "braucht der Mieter nicht zu bezahlen", fügt Priesching hinzu.
Die andere Wahrheit
Dass der Mieter die Miete nicht bezahle, wie Priesching im Artikel vom September 2013 sagte, stimmt nicht. Klaus Juric übermittelte die Überweisungsbelege an die Bezirksblätter Tulln.
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