Kastrationprojekt Absdorf
Gemeinde und Pfotenhilfe klärten Irrtümer

Bürgermeister von Absdorf Franz Dam und Johanna Nagl, Ehrenamtliche der Pfotenhilfe Tulln.  | Foto: Victoria Edlinger
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Bürgermeister Franz Dam und Johanna Nagl von der Pfotenhilfe trafen sich zur Aussprache

ABSDORF. Die Tullner Pfotenhilfe wurde Anfang des Jahres in Absdorf auf rund 30 unkastrierte Katzen auf einem Betriebsgelände aufmerksam gemacht. Rasches Handeln war angesagt um Tierleid zu verhindern. Normalerweise besteht in solchen Fällen die Möglichkeit, die Kosten für die Kastration bezahlt zu bekommen, sofern die Partner der Aktion zustimmen. Üblicherweise wurde jeweils ein Drittel vom Land, von der Gemeinde und von der Tierärztekammer übernommen. Die Aktion wurde kurzfristig ausgesetzt, steht jedoch seit diesem Jahr wieder zur Verfügung. Einzier Unterschied. Die Tierärztekammer ist aus der Aktion ausgestiegen. Das Land übernimmt das Drittel der Tierärztekammer, sodass für Gemeinden oder Vereine keine Mehrkosten entstehen.

Missverständnisse behoben

Zu Missverständnissen kam es zwischen Bürgermeister Franz Dam und der Tullner Pfotenhilfe, die es auszuräumen galt. Die Pfotenhilfe gab an, bereits in der Vergangenheit um Kostenübernahme bei der Gemeinde angesucht zu haben.

"Anscheinend gab es ein Kommunikationsproblem. Bei Kontaktversuchen in 2019 und 2020 war, wie mir zugetragen wurde, von Vereinssponsoring die Rede. Subventionen für Vereine werden einmal jährlich besprochen und gelten nur für ortsansäßige Vereine, daher wurden die Anfragen von unserer Mitarbeiterin abgelehnt",

verrät Franz Dam.

"Leider wurde seitdem kein persönlicher Kontakt zu mir gesucht. Meine Kontaktdaten sind online ersichtlich, unter denen ich jederzeit erreichbar bin. Folglich wussten wir von dem Projekt nichts. Erst über einen Facebook Post der Pfotenhilfe erfuhren wir davon. Ich finde es toll und gut, dass es gemacht wird, weil es wichtig ist. Wenn konkrete Projekte angestanden sind, haben wir uns auch in der Vergangenheit bereits dran beteiligt. Aber wir benötigen immer Fakten.  

"Wissen Sie, wir arbeiten alle ehrenamtlich und bekommen keinen Cent dafür, das ist viel Arbeit. Die Tiere werden mehr, die Kosten teurer, aber das Geld weniger. Man läuft am Limit oder reagiert mal über. Wir haben uns nicht mehr gemeldet, weil wir in der Vergangenheit abgelehnt wurden. Uns ging es nicht um eine Vereinsförderung, sondern um die Kostenübernahme", so Johanna Nagl, Ehrenamtliche der Pfotenhilfe.

Das Projekt soll nun seinen Abschluss finden.

"Hinterher meldet mir bitte wie viele Katzen betroffen waren, damit wir die Förderung beim Land beantragen können. Wir übernehmen natürlich die Kosten",

so Franz Dam.

"Mir war klar, dass man mit ihnen reden kann",

bestätigt Nagl.

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