Humanitäre Hilfe sucht Gastfamilien
Hilfe für Minsk
SIEGHARTSKIRCHEN / BEZIRK TULLN (red). Auch in diesem Jahr ist es wieder so weit. Anfang Juli 2015 werden bereits zum 14. Mal weißrussische Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren zur gesundheitlichen Erholung nach Österreich eingeladen.
Reaktorkatastrophe
Grund für die erhöhte gesundheitliche Belastung ist die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986, durch die auch Weißrussland langfristig radioaktiver Strahlung ausgesetzt wurde, was bei der Bevölkerung (insbesondere bei Kindern) zu Problemen mit der Schilddrüse führt. Außerdem sollen die jungen Besucher sehen, dass ein gesellschaftliches Zusammenleben auch ohne strenge politische Reglementierung funktionieren kann.
Ausflüge für die jungen Gäste
Die Bahnkarten, das Visum und auch die Krankenversicherung bezahlt der Verein „Humanitäre Hilfe für Minsk“ zur Gänze. In der ersten Woche des Aufenthalts besteht die Möglichkeit, das Gastkind am Schulprogramm der Musikmittelschule 1 teilnehmen zu lassen. Um den Kindern die Schönheit unserer Heimat näherzubringen, organisiert der Verein in der zweiten Woche weitere Ausflüge für die jungen Gäste aus Minsk.
Natürlich ist auch die Verständigung innerhalb der Gastfamilie kein Problem! Alle Kinder lernen Deutsch als Fremdsprache in der Schule und können sich gut verständigen. Begleitet werden die Schüler von ihren Deutschlehrern, welche immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Weitere Informationen bei Obfrau Ingrid Rada unter 02271/2508 oder auf der Homepage http://www.kinderhilfe-minsk.at.
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