Hundehasser legt Giftköder aus
Zwentendorfer Jack Russel-Hündin Stella kämpft um ihr Leben; Zwentendorfer Ehepaar Scheed warnt Hundebesitzer.
ZWENTENDORF / ATZENBRUGG / MITTERNDORF. Heute können sie lachen, vergessen sind die Sorgen der letzten Tage jedoch noch lange nicht. Stella, die dreijährige Jack Russell-Hündin hat beim Spaziergang einen vergifteten Köder gefressen und um ihr Leben gekämpft.
Kämpfte wie ein Löwe
Freitag Nachmittag ist die aufgeweckte Hündin mit Rainer Scheeds Mutter in der Erpersdorfer Siedlung unterwegs. Da passierte es – sie hat etwas gefressen, was offensichtlich vergiftet war. Die Hündin wurde zur Tierklinik Mitterndorf gebracht. Ob sie durchkommen wird, wusste Frauchen Claudia Scheed nicht. "Um Mitternacht hat's ganz schlecht ausgeschaut", erinnert sie sich.
Doch Samstagmorgen kam der erlösende Anruf: "Stella ist über den Berg", so die Nachricht der Tierärztin. Nervengift soll in den Köder gemischt worden sein, heißt es. "Ohne die Tierärzte hätte es unsere Stella nie geschafft", so Claudia und Rainer Scheed unisono, die sich ganz herzlich bei den Ärzten bedanken wollen. In den kommenden Tage stehen der flinken Hündin noch Blutuntersuchungen bevor, der Fall wird zur Anzeige gebracht.
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