"Fleckerlteppich" und Co
Immer Ärger mit den Baustellen in Tulln
Baustellen-Chaos in der Tullner Kirchengasse und "Fleckerlteppich" in der Bahnhofstraße
TULLN. Nach langen Baustellenarbeiten wurde die Kirchengasse in Tulln erst vor kurzem freigegeben. Umso mehr staunte die Tullner Bevölkerung als die erst kürzlich fertiggestellte Baustelle plötzlich wieder aufgegraben wurde.
Auf Grund mangelhafter Planung und Ausführung muss das Fahrbahnpflaster in der Kirchengasse schon wieder saniert wird. Rund 40.000 Euro kostet der Stadtgemeinde Tulln diese vermeidbare Sanierung.
„Es ist ein Wahnsinn, dass man nun wieder alles aufreißen muss und der Steuerzahler teilweise dafür aufkommen muss. Hier werden Erinnerungen an den „Goldenen Weg“ wach. Monatelang mussten die Anrainer und Unternehmer bereits den Baulärm, Staub und Schmutz ertragen. Die Durchfahrt ist zum Entsetzen der Autofahrer neuerlich nicht möglich“,
ärgert sich Bors über den Dilettantismus der schwarzen Stadtregierung.
Keine sachgerechte Verlegung
„Die Baufirma hat die Pflastersteine nicht sachgerecht verlegt und muss für sämtliche Kosten aufkommen. Gleichzeitig wurde die Entscheidung getroffen, dass nun die neuerliche Verlegung in einer Qualität erfolgt, die die Nutzungszeit um viele Jahre erhöht. Diese Mehrkosten trägt selbstverständlich die Gemeinde",
Peter Höckner, Stadtrat der TVP
Fleckerlteppich Bahnhofstraße
Jürgen Schneider von der TOP weist auf einen "Fleckerlteppich" in der erst kürzlich sanierten Bahnhofstraße hin. Die Parkplätze auf Nummer 1-5 wurden nämlich erst im letzten Jahr erneuert.
"Hätte man die in Rede stehenden Straßenarbeiten in der Bahnhofstraße 1-5 von Anfang an vorausschauend geplant, wäre dieser unansehnliche Fleckerlteppich vermeidbar gewesen",
so Schneider.
„Nach der Fertigstellung des neuen Wohnhauses in der Bahnhofstraße, dessen Bauzeitplan nicht in den Händen der Gemeinde lag, mussten im Vorjahr die Parkplätze wiederhergestellt und asphaltiert werden. Der Farbunterschied zur heuer fertiggestellten Fahrbahn wird bald weniger werden",
erzählt Peter Höckner.
"Ich kann hier beim besten Willen keinen unansehnlichen Fleckerlteppich erkennen. Ich erkenne zwei asphaltierte Flächen, die eine unterscheidliche Färbung aufweisen. Es ist offensichtlich, dass diese unterschieldiche Färbung in wenigen Jahren nicht mehr erkennbar ist. Ich sehe überhaupt keinen Grund für eine vor wenigen Jahren frisch asphaltierte Fläche Geld beim Fenster hinaus zu schmeißen",
so Vizebürgermeister und Stadtrad für Straßenbau Rainer Patzl.
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