Kinder entdecken Weltkriegsgranate
Das vermeintliche Holzstück, auf das vier Kinder stießen, entpuppte sich als explosives Relikt.
UTZENLAA (ks). Es war ein friedlicher Sommerabend, die vier Kinder zwischen fünf und neun Jahren spielten am Grundstück des Onkels. Doch was sie kurz vor 19 Uhr am 21. August in einem ausgehobenen Erdhaufen mitten im Siedlungsgebiet fanden, ließ die Idylle jäh zerplatzen. Einer der Buben fiel über ein vermeintliches Holzstück. Der Onkel wollte es aus dem Erdhaufen entfernen und erkannte die Gefahr: Es handelte sich um eine scharfe, nicht abgeschossene 8-cm-Wurfgranate.
Vor rund eineinhalb Jahren dürfte sie bei Aushubarbeiten ausgegraben worden sein: Die Nachbarn hatten einen Pool gebaut und das Erdmaterial auf dem Grundstück gelagert.
Ein zufällig anwesender Feuerwehrmann der FF Utzenlaa wählte unverzüglich den Polizeinotruf und alarmierte weitere Feuerwehrkameraden, um die Fundstelle abzusichern.
Schon wenige Minuten nach dem Notruf traf auch schon eine Streife der PI Kirchberg am Wagram ein. Der Entminungsdienst des österreichischen Bundesheeres wurde verständigt. Die beiden Experten untersuchten die Granate vor Ort und entschieden sich den Explosionskörper in einer gepanzerten Kiste abzutransportieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.