Langenlebarn: Löcher gehören gestopft
TULLN. Eine Bezirksblatt-Leserin hat Fotos von Langenlebarn an die Redaktion gesendet und die Zustände der Straßen und Gehwege kritisiert. Die Bezirksblätter haben bei der Stadtgemeinde nachgefragt, ob etwas dagegen unternommen wird.
"Die Stadtgemeinde Tulln investiert jedes Jahr einen großen Teil des Budgets in Straßensanierungen und Straßenbau – allein 2017 waren im außerordentlichen Haushalt 1,5 Mio. Euro dafür vorgesehen. Die Projekte werden daher jedes Jahr strategisch und langfristig geplant – einerseits in Bezug auf andere Baustellen (wie Wasser- und Kanal-Verrohrungen) und andererseits nach deren Dringlichkeit und den vorhandenen finanziellen Mitteln. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Abstimmung mit externen Einbautenträgern (Strom, Gas, Fernwärme, Telekom) gelegt, da eine Belagserneuerung nur dann sinnvoll ist, wenn etwaige Sanierungen abgeschlossen sind bzw. in absehbarer Zeit nicht notwendig sind – sonst würde eine frisch sanierte Straße erneut geöffnet werden müssen.
Soweit wir die beiden fotografierten Abschnitte zuordnen können (Straßenbezeichnungen wären hilfreich gewesen), sind diese in nächster Zeit nicht eingeplant. Zumal es sich eher um optische Optimierungen handeln würde, haben andere Bereiche höhere Priorität. In diesem Jahr wurde (bzw. wird noch) gerade in Langenlebarn viel investiert: In der Wiener Straße wurde ein weiterer großer Teilabschnitt der Straßensanierung und -beruhigung vorgenommen, ein weiteres Teilstück folgt noch im Herbst in der Tullner Straße. Dabei werden auf beiden Seiten die Gehsteige, die Straßenentwässerung und die Straßenbeleuchtung erneuert – bei der Straßenbeleuchtung werden sowohl die Beleuchtungsmasten ausgetauscht, als auch die Leitungen in die Erde verlegt. Außerdem wurden in Langenlebarn heuer schon die Eduard-Pollak-Straße und die Oberfeldstraße saniert", heißt es aus dem Rathaus.
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