Minus 11 Grad: Welpe muss draußen bleiben
Tierqual im Bezirk; Babyhund 24 Stunden im Freien – ohne Hütte/Unterschlupf – gehalten.
BEZIRK TULLN. Keinen würde man bei diesen beißend-kalten Temperaturen vor die Tür schicken, schon gar nicht einen Welpen, oder? Doch, denn wie jetzt bekannt wurde, verbrachte ein Babyhund Tag und Nacht vor der Haustür. Tierschützer gingen auf die Barrikaden und wandten sich an die Redaktion der Tullner Bezirksblätter.
"Dieser Welpe wird im Stiegenaufgang ohne Zugang zum Garten – ohne Hütte – im Freien gehalten", heißt es. Beobachtet wurde ebenso, dass sein "alleiniger Betreuer ein Bub sei, der mit dem Welpen 10 Minutenspaziergänge macht und er ihn mit der Leine schlägt, wenn sich der Vierbeiner zu viel rührt." Es gilt die Unschuldsvermutung.
Amtstierarzt Werner Hofer-Kasztler wurde von dem Fall informiert, die Polizei rückte aus, seitdem ist der Hund verschwunden. Anrainer gehen davon aus, dass er entweder in die Garage oder den Keller des Einfamilienhauses gesperrt wurde. Aufklärung über die Haltung soll ein Gespräch bringen, das von Tullns Amtstierarzt geführt wurde. Er werde die "Haltung überprüfen und entsprechende Maßnahmen setzen", sagte Christoph Hofer-Kasztler Montag Mittag vor Redaktionsschluss.
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