Neue Anlage verbessert Wasser

Die Eröffnung des neuen Wasserwerkes wurde zum Festtage für die Gemeinden Kirchberg am Wagram und Königsbrunn. | Foto: Fritz Doppelmair
  • Die Eröffnung des neuen Wasserwerkes wurde zum Festtage für die Gemeinden Kirchberg am Wagram und Königsbrunn.
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NEUSTIFT IM FELDE (fd). Die Bürgermeister der Gemeinden Kirchberg am Wagram und Königsbrunn, Wolfgang Benedikt und Franz Stöger, standen vor dem Problem, dass die Trinkwasserqualität immer schlechter wurde. Fehler in der Vergangenheit, teils aus Sorglosigkeit oder Unwissenheit, machten sich im Brunnengebiet Neustift im Felde unangenehm bemerkbar. Obwohl noch Trinkwasserqualität war Handeln angesagt und vor kurzem konnte die neue Anlage im Rahmen eines fröhlichen Festes von Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf eröffnet werden.

Zwei neue Brunnen

Die beiden alten Brunnen 1 und 2 wurden im Jahr 1959 in Betrieb genommen. Alleine das hohe Baualter rechtfertigte eine Errichtung zweier neuer Brunnenanlagen, Brunnen Nord und Süd, nach neuestem Stand der Technik. Mit einer Leistung von 25 Litern pro Sekunde je Brunnen sollte auch für die Zukunft die Versorgung gesichert sein.

Aufbereitungsanlage

Die Aufbereitung im neuen Betriebsgebäude am Brunnenfeld erfolgt in zweistraßiger Ausführung mit je einer Membrananlage. Diese werden nach dem Verfahren der Umkehrosmose betrieben. Dieses Verfahren kann im Wasser enthaltene Schadstoffe, wie zum Beispiel Nitrat oder diverse Pestizide, entfernen. Auch die Wasserhärte wird durch entfernen von im Wasser enthaltene Härtebildner deutlich reduziert. So ergaben Messungen vor und nach dem Neubau eine Reduzierung der Gesamthärte von 30,1 dH (deutsche Härte) auf 11,5 dH. Nitrat wurde von 49 mg (Milligramm) auf 18 mg je Liter reduziert.

Gemein(de)gut Wasser

"Mit uns bleibt das Wasser in Händen der Gemeinde". Diesem Status sahen sich Gemeindeverband-Obmann Wolfgang Benedikt und Stellvertreter Franz Stöger verpflichtet. "Uns ist die Trinkwasserqualität und Versorgungssicherheit ein ganz wichtiges Anliegen", erklären beide unisono. Sie betonen aber auch ausdrücklich, dass diese moderne Aufbereitungsanlage keinesfalls ein Freibrief für unachtsamen Umgang mit dem Lebenselixier Wasser, im besonderen Fall dem Grundwasser, sein darf. Und Stephan Pernkopf fordert die Besucher auf, sich immer vor Augen zu führen, dass selbst im hochentwickelten Europa 23 Millionen Menschen nicht aus einem Gemeinschaftsnetz mit sauberem Wasser versorgt werden können.



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