Neue Idee für BMX-Bahn

Auf der ehemaligen BMX-Bahn südlich der Donau entsteht vorerst eine Blumenwiese. | Foto: Zeiler
  • Auf der ehemaligen BMX-Bahn südlich der Donau entsteht vorerst eine Blumenwiese.
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  • hochgeladen von Karin Zeiler

TULLN. Wo früher Bäume standen, herrscht heute Leere. Nein, nicht ganz. Traktoren sind dabei, die restlichen Wurzeln aus dem Boden des ehemaligen BMX-Parks zu entfernen. Dann wird eine Blumenwiese gesät, Bäume gepflanzt und auf Geldsegen gehofft.
Geplant war alles ganz anders: Angedacht wurde – nachdem die Bäume wegen akuter Astbruchgefahr im Jänner 2013 gefällt werden mussten – einen Park unter dem Motto "Bewegung für alle" zu errichten. Doch jetzt fehlt’s der Stadt an Geld. "Denn für das Projekt muss man mit einer Investition von bis zu 800.000 Euro rechnen", informiert Finanz- und Sportstadtrat Norbert Pay (TVP). Was auf dem Areal geplant ist – das wollten auch die Oppositionsparteien in der Gemeinderatssitzung wissen. "Es gibt noch nichts Konkretes", wimmelte Pay (vorerst) ab.

Bedarf feststellen lassen
Doch die Fraktionen haben sich mittlerweile auch Gedanken zur Folgenutzung gemacht: Grünen-Stadträtin Liane Marecsek will beispielsweise vonseiten der mobilen Jugendarbeit den Bedarf feststellen lassen. Einen Erlebnisspielplatz, Kletter- und Familienpark könnte sie sich gut vorstellen. Wichtig ist ihr jedoch, dass Bäume gesetzt werden. FP-Gemeinderat Manfred Redl befürwortet, dass dieses Projekt aufgeschoben wird, "da sonst noch mehr Schulden entstehen".

Redl: "Jede Idee Gold wert"
Bei der vonseiten der roten Fraktion vorgeschlagenen Bürgerbeteiligung ist er dabei: "Jede Idee kann Gold wert sein", so Redl. TOP-Stadtrat Ludwig Buchinger will für das Areal einen Ideenwettbewerb ausschreiben, "aber erst dann, wenn die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen". SP-Vizebürgermeister Hubert Herzog schlägt "eine Einladung an die Bewohner des Langenlebarner Viertels vor, um deren Wünsche und Bedürfnisse zu erfragen". Die Entscheidung über die konkrete Nutzung der BMX-Bahn sowie die Umsetzung soll nach der Fertigstellung des neuen Familienbades in Angriff genommen werden, informiert Bürgermeister Peter Eisenschenk (TVP), dies hätte oberste Priorität. Die Ergebnisse der Raumplanungsstudie für die BMX-Bahn lägen jedoch jetzt vor und werden im November im Gemeinderat präsentiert, heißt es aus dem Rathaus.

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