Raum ist einzige Müllhalde
Vandalismus macht Gemeinde zu schaffen; FPÖ legt Hand bei Räumlichkeiten im Sportzentrum an.
KIRCHBERG. "Aus unserer Sicht lag hier Gefahr im Verzug vor", deshalb haben Markus Hofbauer (FPÖ) und Gottfried Weber bei den Räumen am Sportplatz Hand angelegt. Die Räumlichkeiten, die den Sportlern in der Marktgemeinde zur Verfügung gestellt werden, sind unzureichend ausgestattet, verdreckt und von Vandalen heimgesucht worden.
Vor zwei Jahren wurde jedoch angedacht, diese zu sanieren (siehe Zur Sache), der Jugendausschuss sollte sich mit dem Thema befassen, was der damalige Obmann, Karl Reiser, als begrüßenswert befand. Räume für die Jugend wurden im Gemeindeamt zur Verfügung gestellt und die "werden sehr gut angenommen", weiß Nikolai Breitschopf, ÖVP-Jugendausschuss-Obmann, jene am Sportplatz vergammelten weiter.
Wie Tag und Nacht
Die Bezirksblätter haben sich vor Ort ein Bild gemacht: Der linke Raum wurde mittlerweile von Markus Hofbauer (FPÖ) gemeinsam mit Gottfried Weber ausgemalt und auch eine neue Türe wurde montiert. Man wollte hier nicht mehr länger zusehen, so der 27-jährige Hofbauer, der überzeugt ist, dass – auch wenn hier keine Toiletten zur Verfügung stehen – die Sportler die Räume intensiv nutzen werden. Schließlich wolle man direkt nach dem Fußball-, Basketball- oder Volleyballspiel einen Schluck zu sich nehmen und das Spiel besprechen.
"Gerümpel wird umgehend entfernt"
Der rechte Raum jedoch, der lässt zu wünschen übrig: Zerbrochenes Glas, ein Schlafsack, ein kaputter Fernseher. Durch den Anruf der Bezirksblätter hat Bürgermeister Johann Benedikt (ÖVP) sofort (Montagmittag) einen Lokalaugenschein einberufen. "Hier haben wir immer wieder mit Vandalismus zu kämpfen", sagt er und verweist zugleich darauf, dass "das Gerümpel umgehend entfernt wird".
Der Freiheitliche Markus Hofbauer hat im März 2012 einen Antrag eingebracht, die Räume am Sportplatz für die Jugend zu adaptieren, doch seither ist gar nichts geschehen – bis zum vergangenen Wochenende.
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