Tulln
Unsere Betriebsküchen sind gesund und können sich sehen lassen
Die richtige Ernährung spielt eine große Rolle, wenn es um unsere Gesundheit geht, das gilt auch am Arbeitsplatz.
TULLN
"Drei Mal wöchentlich beliefert uns ein Tullner Gemüsehändler mit frischem Gemüse und Obst. Äpfel, Kartoffeln, Blattsalate, rote Rüben, Kraut, Kohlrabi, Wurzelgemüse beziehen wir von heimischen Bauern, Rapsöl aus dem Weinviertel, Gebäckwaren aus der Region",
so Viola Hirschbeck, Pressesprecherin des Universitätsklinikums Tulln.
Was die Natur hergibt
Saisonale Lebensmittel werden je nach Angebot berücksichtigt wie zum Beispiel Erdbeeren, Marillen oder auch Spargel. Das Fleisch kommt von Lieferanten aus der Region. Die Klinikküche wurde sogar als Vital Küche ausgezeichnet. Auf Allergien, Unverträglichkeiten und besondere Bedürfnisse wird gesondert Rücksicht genommen und immer in Absprache mit der hauseigenen Diätologin. Unter anderem werden zuckerreduzierte, laktose- und glutenfreie sowie vegane Speisen zubereitet.
Ähnlich sieht es im Pflege- und Betreuungszentrum Tulln aus.
Gesundes für die Bewohner
"Wir bereiten unsere Speisen ausschließlich mit Frischware vom Gemüsehändler ‚ums Eck’ zu“,
erzählt Mario Langler, Küchenleiter des Pflege– und Betreuungszentrums Tulln.
"Unsere Speisepläne werden den Nährstoffbedürfnissen der Senioren angepasst. Täglich gibt es auch ein vegetarisches/veganes Menü. Wir bieten verschiedene, den Krankheitsbildern entsprechende Kostformen an, wie zum Beispiel Stoffwechseldiät, leichte Vollkost usw. Beim Kochen wird zudem auf fettarme Zubereitung geachtet. Die verwendeten Öle weisen einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf, um die Gesundheit unserer Bewohner zu unterstützen."
Gut für uns und fürs Klima
In der Heeresküche werden immer mehr Gerichte mit regionalen und saisonalen Zutaten angeboten. Vor allem in den Bereichen Gebäck, Obst und Gemüse wird stark auf regionale Anbieter und Lieferanten gesetzt, auch beim Fleisch und Fisch.
"Seit 2021 gibt es in unseren Küchen den Klimateller, dieser wird jeden Dienstag angeboten. Dabei werden nach klimafreundlichen Rezepten, nachhaltigere und saisonale Produkte angeboten. Der Einsatz von Fleisch- und Milchprodukten sowie hochverarbeiteten und ressourcenintensiven Produkten wurde angepasst und der Gemüseanteil sowie der Anteil heimischer Getreidesorten gesteigert",
so Sebastian Schubert, Major des österreichischen Bundesheeres.
"Durch die Regionalität und die Einbindung in den bestehenden Transportzyklus des Bundesheeres entsteht keine zusätzliche CO₂-Belastung."
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