Verzicht aufs Auto – wieso?

Verkehrsexperte Martin Blum: „Im Bezirk Tulln gibt es 623 Autos pro 1.000 Einwohnern.“
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Die Abhängigkeit vom Zweit- und Drittauto kann zur finanziellen Falle werden. Verkehrsexperten fordern daher mehr Öffis und Radwege.

BEZIRK. (es/kaze). 623 Pkw gibt es im Bezirk Tulln pro 1.000 Einwohnern – Tendenz steigend. Damit liegt der Bezirk auf Platz 19 von 25 punkto Abhängigkeit vom Statussymbol Automobil. Zum Vergleich: Der Nachbarbezirk Korneuburg kann mit 611 Pkw pro 1.000 Einwohnern aufwarten, in Hollabrunn kommen 610 Autos auf 1.000 Einwohner und in Krems Stadt 565.

Vorsicht, finanzielle Falle!
Verkehrsexperten des Verkehrs-clubs Österreich (VCÖ) orakeln: „Angesichts weiter steigender Ölpreise können Zweit- und Drittautos im Haushalt zur finanziellen Falle werden. Deshalb ist neben einer verkehrssparenden Raumordnung eine Verbesserung der Alternativen zum Auto wichtig“, betont VCÖ-Experte Martin Blum. Der Experte fordert ebenso mehr öffentliche Verkehrsverbindungen und mehr Radwege entlang von Freilandstraßen – diese fehlen nämlich weitgehend, obwohl sie als Verkehrswege Zukunft haben.

„Zudem sind die Bedingungen zum Radfahren zu verbessern, etwa indem entlang von Freilandstraßen zumindest bei Siedlungen Radwege errichtet werden.“ Der VCÖ weist darauf hin, dass es nun vor allem durch die neuen Elektro-Fahrräder eine komfortable und günstige Alternative zum Auto gibt. „Wenn man auf einer Freilandstraße fahren muss, wo viele Autos unterwegs sind und massenhaft Schwerfahrzeuge vorbeidonnern, hält das viele davon ab, mit dem Rad oder dem E-Bike zur Arbeit zu fahren“, so der Verkehrsexperte. Was bleibt, ist das Auto.

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