Vier Millonen Euro für den Müll

Umweltgemeinderätin Susanne Stöhr-Eißert, Johannes Sanda, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft und Umwelt der Stadtgemeinde Tulln und Karl Mayr, Stadtrat für Wasserwirtschaft begutachteten den Fortschritt der Bauarbeiten bei der alten Deponie. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
  • Umweltgemeinderätin Susanne Stöhr-Eißert, Johannes Sanda, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft und Umwelt der Stadtgemeinde Tulln und Karl Mayr, Stadtrat für Wasserwirtschaft begutachteten den Fortschritt der Bauarbeiten bei der alten Deponie.
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TULLN. Um sicherzustellen, dass keine Schadstoffe ins Grundwasser gelangen, wird die Mülldeponie in der Au nördlich der Donau saniert und mit einer Dichtwand umschlossen. Die Gesamtkosten in der Höhe von 4 Mio. Euro werden von der Stadtgemeinde Tulln und dem Altlastensanierungsfonds getragen.
Im August 2013 wurde mit der Sanierung der alten Deponie in der Au nördlich der Donau begonnen, im Herbst 2014 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Derzeit werden die ersten Abschnitte für die Umschließungswand betoniert. „Es wird eine Dichtwand errichtet, wodurch garantiert keine Schadstoffe ins Grundwasser dringen können. Damit investieren wir in die Trinkwassersicherheit der nächsten Generationen“, so Umweltgemeinderätin Susanne Stöhr-Eißert und Stadtrat für Wasserwirtschaft Karl Mayr beim Lokalaugenschein auf der Baustelle der alten Deponie.

Insgesamt 4 Millionen Euro für Deponiesanierung
Die Gesamtkosten des Sanierungsprojektes sind mit rund 4 Mio. Euro veranschlagt, die zu 35 Prozent von der Stadtgemeinde Tulln und zu 65 Prozent aus dem Altlastensanierungsfonds getragen werden.

Hausmüll-Deponie der 70er-Jahre wird dicht gemacht
In den 70er und 80er Jahren wurde die alte Schottergrube in der Au nördlich der Donau als städtische Hausmüll-Deponie genutzt. Seit Mitte der 90er Jahre erfolgten laufend Kontrollen von Gemeinde und Land NÖ zu möglichen Umweltauswirkungen auf Luft und Grundwasser, wobei keine erheblichen Gefährdungen bzw. notwendige Maßnahmen festgestellt wurden. In einem Bescheid des Landes NÖ aus dem Jahr 2012 wurden neue Auflagen zum Umgang mit Hausmüll-Deponien festgeschrieben, die auch die Sanierung der alten Deponie in Tulln notwendig machten. Ein Großteil der vorhandenen Altlasten ist durch natürliche Prozesse mittlerweile abgebaut. Zur zusätzlichen Sicherung wird derzeit eine Umschließung errichtet, durch welche das Grundwasser nicht von der Altlast beeinträchtigt werden kann und die natürlichen Abbauprozesse fortschreiten können.

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