Schweinehaltung
Vorwürfe gegen Mastbetrieb
Der Verein gegen Tierfabriken soll nun Missstände aufgedeckt haben.
BEZIRK. Der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) hat nach eigenen Angaben Schweine-Teilspaltenbodenbetriebe in skandalösem Zustand aufgedeckt. Einer davon soll sich auch in der Nähe von Tulln befinden. Bei dem Betrieb werden die Schweine auf Teilspaltenboden gehalten, der andere Teil im Stall ist ein Betonboden. Bezirkshauptmann Andreas bestätigt das Einlangen einer Anzeige seitens des VGT. "Die Ermittlungen zu der Anzeige sind derzeit im Laufen", gibt er an.
Betrieb ist bekannt
Dem Amtstierarzt ist der Betrieb auf jeden Fall bekannt und wurde auch vor Ort bereits begutachtet. "
Es gibt bestimmte Mängel in dem Betrieb. Massive Mängel kann ich aber nicht bestätigen",
so Christoph Hofer-Kasztler. Bei dem Stall handelt es sich um einen Offenstall.
Hier gibt es verschiebbare Wände, die je nachdem Hitze oder Kälte abblocken, damit die Schweine immer in einer angenehmen Umgebungsluft sind. "Das ist eigentlich eine sehr moderne Stallform", sagt der Amtstierarzt. Eine Begutachtung eines Betriebes ist jedenfalls nichts Ungewöhnliches. "Es gibt klare Vorgaben, die dann zu erfüllen sind, falls es Mängel gibt. Die Betriebe haben dann einen Zeitrahmen, in dem diese behoben werden müssen", so Hofer-Kasztler. Fakt ist es jedenfalls, das gewisse Perforationen im Boden bei der Schweinehaltung erlaubt sind.
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