Yoga & Selbstentfaltung
4 unkonventionelle Detox Ideen - vom Mangel in die Fülle

- hochgeladen von Julia Feketitsch
Februar ist klassischerweise der Monat des Fastens. Heute möchte ich diese Idee mit dir ein bisschen weiter spinnen und dir eine etwas unkonventionellere Methode des Fastens - oder Detox, also Entgiftens vorstellen, nämlich:
- Detox von Social Media
- Detox von schlechten Beziehungen
- Detox von schlechten Gewohnheiten
- Detox von negativen Gedanken
Ich möchte hier auch ganz besonders deinen Blickwinkel ändern und zwar von dem was du weglässt hin zu dem was du gewinnst und was dein Leben bereichert, wenn du diese Art von Detox betreibst. Lies gerne dazu weiter:
Detox von Social Media:
Das Gefühl, das Social Media oft unbewusst in uns auslöst, ist ein Gefühl von Mangel. Warum? Weil wir uns unweigerlich beginnen, mit schönen, ganz bewusst gewählten Ausschnitten von dem Leben anderer Menschen zu verlgeichen. Allerdings: Vergleiche schmälern deine eigene Originalität! Leg das Handy mal beiseite oder benutze mal die eine oder andere App für ein paar Tage nicht. Und dann schau mal genau hin: was macht dein Leben eigentlich so besonders? Was macht dich aus? Wofür feierst du dich?
Detox von schlechten Beziehungen:
Es gibt Menschen mit denen fühlen wir uns wohl. Es gibt Menschen mit denen fühlen wir uns (meistens) nicht wohl. Wer sagt, dass du mit den Menschen, mit denen du dich nicht wohl fühlst, viel Zeit verbringen musst? Wenn du dich selber ständig leugnen musst, wenn du dich selber ständig verstellen musst, wenn du einfach nicht du selber sein kannst, dann würde ich dir dringend raten, mal von dieser Umgebung eine Auszeit zu nehmen.
Triff dich mit Menschen, mit denen du deine Wahrheit leben kannst! Triff dich mit Menschen, die dich feiern, so wie du bist. Steh zu dir und der Art, wie du dein Leben lebst. Ganz nach dem Motto: nichts muss, aber alles kann!
Detox von schlechten Gewohnheiten:
Ich sag dir gleich, ich sage dir überhaupt nicht, was du tun sollst und was nicht. Du kennst deine Gewohnheiten besser als jede/r andere und du weißt, was dir gut tut und was nicht.
Mache mit mir heute ein kleines Experiment: dort, wo du deine schlechte Gewohnheit machst, z.B, dein Naschkasterl hast, an dem du gefühlt 100 mal pro Tag vorbei gehst und was raus nimmst, stell dir ein Glas voller Murmeln auf. Jedes mal wenn du dieser schlechten Gewohnheit nachgehen möchtest, leg eine Murmel (oder etwas ähnliches) in das Glas. Dann schließe kurz deine Augen und frage dich: was möchte ich in diesem Moment wirklich? Vertraue ganz auf dein Gefühl, es sagt dir die richtige Antwort.
Paradoxerweise erwarten wir von schlechten Gewohnheiten, dass sie uns irgendwie belohnen. Sie werden sozusagen zu Ersatzhandlungen für das, was wir uns eigentlich wünschen.
Schau dahinter! Überliste dich selber! Fühle in dich hinein. Dein Körper und deine Seele sprechen über Gefühle mit dir!
Detox von negativen Gedanken:
Ganz ehrlich: es gibt sie, diese Gedanken, die dir immer wieder unter kommen. "Mich mag keiner" "Ich schaffe das nicht", "Das wird nie funkionieren", "Mich sieht niemand so, wie ich wirklich bin" etc.
Weißt du, dass deine Gedanken immer freiwillig sind? Ja ich weiß, wenn man das das erste Mal hört, klingt das ziemlich ungewöhnlich.
Mach hier wieder eine kleine Übung mit mir:
Nimm dir einen dieser limitierenden Gedanken her. Dann schließe mal die Augen und frage dich: so hast du diesen Gedanken das erste Mal gedacht in deinem Leben? Welche Situation war das? Wer war bei dir? Wo warst du?
Wenn du diese Situation jetzt als erwachsene Person noch einmal erlebst: wie könntest du sie noch sehen? Nimm eine andere Perspektive ein und frag dich: wie könntest du jetzt über diese Situation denken. Welchen neuen Gedanken nimmst du mit?
Du wirst sehen, dass immer unsere Bewertung und unsere Wahrnehmung einen Gedanken erzeugt. Aber es gibt keine absolute Wahrheit. Es gibt immer nur persönliche Sichtweise und die kannst du jederzeit ändern.
Ich hoffe ich konnte dir mit diesem Artikel einen kleinen Einblick geben, was Detox und die Fastenzeit noch alles kann, außer vielleicht abnehmen oder auf die Kilos schauen. Wenn du mehr Tipps und Tricks zum Thema Achtsamkeit, Yoga, Meditation und einem Leben nach deinen Vorstellung haben möchtest, dann schau gerne auf meiner Facebook Seite vorbei oder hinterlasse mir gerne hier einen Kommentar.
Viele Spass im Februar beim bewussten Umgang mit dir, deiner Zeit und deiner Energie.
Namaste,
Julia von Yoga imschneidersitz
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