"Alter Hase" für junges Gemüse

Foto: Zeiler

ABSDORF. Mit Beginn des Jahres 2016 übernimmt Medienexperte Franz Gaubitzer die die Redaktion des Fachmagazins für Gemüsebau in Österreich „Gemüsebaupraxis“. Da er schon seit mehr als 30 Jahren – auch als Agrarjournalist – tätig ist, ist er kein Unbekannter in der Branche. Die Bezirksblätter baten ihn "vor Dienstantritt" zu einem Interview.

Welchen Zugang haben Sie zu regionalem Gemüse?
GAUBITZER:
Bei vielen Gemüsesorten kommt es auf die Frische an. Deshalb ist es in diesem Bereich besonders wichtig, dass der Weg vom Gemüsefeld bis in die Küche des Gemüseliebhabers so kurz wie möglich ist. Das gilt sowohl für Sommersalate, Paradeiser, Gurken als auch für Spargel oder Speisepilze. Andere Produkte wie etwa Kraut sind unter richtigen Bedingungen lange lagerfähig. Vieles kann man selbstverständlich einfrieren oder auch einkochen und so für längere Zeit haltbar machen.

Verraten Sie uns Ihr persönliches (Gemüse-)Lieblingsrezept?
Mein persönliches Lieblingsgemüse kann ich gar nicht nennen, weil ich fast alles genieße, was so im Garten wächst und auf dem Markt angeboten wird. Praktischerweise ist es immer das, was gerade reif ist. So habe ich auch kein Lieblingsrezept für Gemüse. Aber da sich Angebot und Nachfrage in der Natur nur selten ausgleichen, habe ich einen sehr praktischen Ansatz dazu: Ich verkoche das, was gerade schön reif ist. Ein Paradebeispiel dafür sind Zucchini. Wenn die ordentlich wachsen, genügen ein oder zwei Pflanzen im Garten, um eine wirklich große Familie zu versorgen. Da ist es dann am einfachsten, sie nur in Streifen geschnitten und mit Salz und Pfeffer gewürzt in der Pfanne in gutem Rapsöl zu braten. Schmeckt herrlich mit Joghurt-Schnittlauch-Soße aber auch zu gegrillten Fleisch oder Fisch. Kommt dann noch die Paradeiserernte dazu, nehme ich Zwiebel, Zucchini, Paradeiser und vielleicht auch noch einen kräftigen Speck, würfle alles nicht zu klein und brate alles an – beginnend mit dem Zwiebel, dann Zucchini und Speck und zum Schluss die Paradeiser. Des schmeckt köstlich mit gerösteten Erdäpfeln oder auch als Beilage zu Fleisch.

Wer ist für den eigenen Gemüsegarten zuständig?
Bei uns zu Hause ist eindeutig meine Frau Angelika zuständig für den Gemüsegarten – wie überhaupt für den ganzen Garten. Und das ist bei mehr als 1.000 Quadratmetern wahrlich eine große Aufgabe. Ich bin da nur der Mann fürs Grobe, wenn es darum geht, einen Baum auszugraben oder das Gras zu mähen.

Vorlieben – vielleicht "junges Gemüse?"
Natürlich stehe ich auch auf junges Gemüse. Da streife ich meist mit meinen Enkelsöhnen Gabriel und David durch den Garten und wir naschen, was das Zeug hält. Da lässt auch der einjährige David nichts anbrennen. Allerdings ist auch reifes Gemüse nicht zu verachten, denn vieles braucht eben seine Zeit, um den vollen Geschmack und einen bissfesten Körper zu bekommen. Karin Zeiler

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