Erfahrungsaustausch: Digitale Einkaufsstadt
Großes Interesse beim Vernetzungstreffen „Digitale Einkaufstadt – Wieviel Digitalisierung braucht das Zentrum?"
TULLN. Städte und Märkte in Niederösterreich sehen sich zunehmend mit ausdünnenden Ortskernen und der Leerstandsproblematik konfrontiert. Auch im Einzelhandel vollzieht sich ein Rückgang der Verkaufsflächen und ein massiver Strukturwandel. Käufer verhalten sich heutzutage anders als in der Vergangenheit, denn die Welt ist digital geworden: 70% der Gesellschaft kaufen Produkte online, diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Aus diesem Grund sind die Gemeindepolitik und Unternehmen immer mehr gefragt, die Wertschöpfung gezielt vor Ort zu halten. Es ist wichtig, den Menschen einen Anreiz zu bieten, meint auch Bürgermeister Peter Eisenschenk. An diesem Punkt setzte die NÖ.Regional.GmbH beim Vernetzungstreffen "Digitale Einkaufstadt - Wieviel Digitalisierung braucht das Zentrum?" am 23. März im Rathaus Tulln an und vermittelte mit Expertenvorträgen von Martin Unger, Martin Huber und Bernd Pfeiffer spannende Aspekte.
Chancen nutzen
Viele Vertreter aus Stadt- und Marktgemeinden folgtender Einladung zum Erfahrungsaustausch, um die dargebotenen Inputs der geladenen Experten sowie Praxisbeispiele aus den Gemeinden zu hören. Zum Abschluss hatten die Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, an Thementischen zusammen zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen unter anderem geeignete Formen zur Angebotspräsentation, smarte Logistik, passende soziale Medien-Kanäle oder Anziehungsfaktoren für die Kundenfrequenz. In dieser neuen, spannenden Ära ist es besonders wichtig, die Chancen die geboten werden rechtzeitig zu erkennen und auch zu nutzen. Das Timing ist im Wandel der Digitalisierung ein essentieller Faktor, erzählte Martin Unger.
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