Frauen zieht‘s in die Technik

TULLN. "28 Frauen haben diese Ausbildung heuer bereits in Anspruch genommen, im September folgen weitere zehn", zieht Barbara Libal, Projektleiterin "Frauen in Handwerk und Technik" (FIT) von der Hebebühne Bilanz. Mit der punktgenauen Qualifikation werden bis Ende des Jahres vierzig Frauen ausgebildet sein – "geplant waren 19", freut sich Libal.

Perspektiven für Mädchen und Frauen
Mit dem Programm „FiT-Frauen in Handwerk und Technik“ unterstützt das AMS in Zusammenarbeit mit der Hebebühne Frauen und Mädchen bei der Berufswahl und der beruflichen Neuorientierung. Im Rahmen dieses Programms fördert das AMS NÖ für Frauen eine große Bandbreite an Lehrberufen in handwerklichen, technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen.

Höhere Verdienstmöglichkeiten
"Die Chancen für die Frauen auf dem Arbeitsmarkt werden erhöht", sagt Andrea Sulzer, stv. AMS-Chefin von Tulln. Zudem werden im Bereich der Technik mehr Vollzeit-Arbeitsplätze angeboten, was Frauen auch wegen der höheren Verdienstmöglichkeit zugute kommt, betont Sulzer.
Barabara Libal abschließend: "Wir haben die schwierigen Jahre hinter uns", denkt sie an den Start des Projektes. Jetzt würden die Frauen den Mut aufbringen, die Ausbildung zu machen, bedankt sich die Projektleiterin auch für die Unterstützung der Wirtschaft.

Zur Sache
Die mobile FiT-Schnupperwerkstatt ist noch bis zum 13. September – jeweils ab 10 – Uhr vor dem AMS Tulln, Nibelungenplatz 1 stationiert. Die Berufsberaterinnen des FiT-Zentrum und die Projektleiterin Barbara Libal informieren interessierte Frauen und Mädchen über die Angebote des FiT-Programms, über Berufsbilder und ihre Berufschancen sowie die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.
Interessierte Mädchen und Frauen können in den Bereichen Holz, Metall und Elektrik ihre Talente und Interessen auch praktisch erproben. Die selbst angefertigten Werkstücke aus Holz und Metall dürfen mit nach Hause genommen werden.