Sportlicher Brunch inmitten von Tulln
Astrid Bignasse beim Business Brunch mit den Bezirksblättern: Sie spricht über den Sport, männliche Trainer und verrät, welche Kurzurlaube sie am liebsten macht.
TULLN. Mit 25 Jahren – nach ihrem Physiotherapie-Studium – ist Astrid Bignasse Chefin im Frauen-Fitness-Studio Mrs. Sporty.
BEZIRKSBLÄTTER: Der Start in einen gelungenen Tag. Wie wichtig ist Ihnen gesunde Ernährung und vor allem das Frühstück?
ASTRID BIGNASSE: "Sehr wichtig. Für das Frühstück, beispielsweise nehme ich mir täglich ausrechend Zeit. Schließlich geht es dann in der Firma meist hektisch zu".
Jetzt gibt's aber Schokocroissant. Können Sie das mit dem gesunden Lebensstil vereinbaren?
"Ja, auf jeden Fall. Ich esse gerne Schokolade und Süßes. Schließlich betreibe ich auch dementsprechend Sport. Da ist das dann schon mal erlaubt".
Wie sieht's mit anderen Lastern aus – wie etwa Zigaretten?
"Das geht gar nicht und ich habe mir geschworen: Ich werde es nie ausprobieren. Zudem habe ich ja während meines Studiums gelernt, welche Auswirkungen der blaue Dunst auf den Körper hat".
Training bei Mrs. Sporty steht für Sie täglich auf dem Programm. Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?
"Ja, auch da gibt's Sport. Ich bin bei den sogenannten Tigerenten dabei, ein Volleyball-Hobbyverein. Trainiert wird im Sommer auf Sand, im Winter in der Halle. Auch auf Radfahren und Laufen verzichte ich natürlich nicht. Außerdem beschert mir der Sport auch eine gewisse Ausgeglichenheit".
Chefin mit 25 – eine Herausforderung?
"Ja, keine Frage. Aber meistens stehe ich drüber. So wie unlängst, als ein Geschäftspartner reinkam und nach der Geschäftsführung fragte. "Ja, hier bin ich", sagte ich. Er konnte es momentan nicht glauben …"
Auch Ihre Mutter ist bei Ihnen im Team. Kann das überhaupt gutgehen?
Ja, durchaus. Aber wenn wir dann nach Hause kommen, trennen wir uns dann doch gerne. Außerdem bin ich gerade dabei, in mein eigenes Häuschen zu ziehen…"
Wenn in einem Fitness-Studio nur Frauen trainieren, wie steht's dann um den Zickenkrieg?
"Natürlich ist der Lärmpegel ab und zu höher – aber das ist auch sehr nett so. Denn schließlich treffen sich hier Frauen um zu trainieren, aber auch sich auszutauschen. Es besteht einfach eine private Beziehung zu den Frauen, die ich jedoch keinesfalls missen möchte".
Das Training kann man sich vorstellen, wie ein Zirkeltraining mit insgesamt 16 Stationen. Ist damit das Sportpension für Normalsterbliche in der Woche erreicht?
"Ja, auf jeden Fall, wenn man das zwei bis drei Mal pro Woche durchführt".
Word Rapp mit Astrid Bignasse
Zum Frühstück gibt’s für mich heute … Cappuccino und ein Schokocroissant.
Meinen schönsten Urlaub hatte ich … bei meinen Kurzaufenthalten in Deutschland, mein Freund wohnt in Stuttgart.
Wenn ich mal 60 bin … möchte ich glücklich auf mein Leben zurückblicken und fit für die nächsten 25 Jahre sein.
Erfolg ist für mich … die Voraussetzung, um glücklich und zufrieden zu sein.
Zum letzten Mal auf Facebook war ich … gestern Abend.
Sport betreibe ich … für mein Leben gerne. Und außerdem bringt Sport Ausgeglichenheit.
Gast und Wirtschaft:
Tulln. Das Frühstück wurde eingenommen bei:
Bäckerei Berthold
Bahnhofstraße 12
3430 Tulln
Tel.: 02272 66 341
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 6.30 bis 18.00 Uhr; Samstag von 7 bis 13 Uhr.
Für Cappuccino, Melange, zwei Nougatstangerl, Erdbeerbuttermilch und einen großen Espresso wurden 11,88 Euro bezahlt. Doch das Frühstücks-Angebot ist bei Weitem variantenreicher – wählen kann man zwischen großem und kleinem Frühstück. Und wer frische Mehlspeisen bevorzugt, auch der ist hier richtig, zudem ist’s gemütlich und die Bedienung freundlich.
Die besondere Art der Berichterstattung: Ab sofort laden die BEZIRKSBLÄTTER Tulln regelmäßig Wirtschaftstreibende, Chefs von Großunternehmen ebenso wie Selbstständige oder Mittelständler, zum Frühstück ein. In gemütlichem Rahmen reden wir über Berufliches und Privates.
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