Darum landen Asteroiden immer in Kratern

Florian Freistetter und Martin Puntigam | Foto: ErnestoGelles
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TULLN / MAUTERN / OBER-GRAFENDORF. Wie man Photonen betrunken macht, physikalisch richtig Nüsse knackt und wo im Universum die beste Supererde zu finden ist – die Science Busters wissen es. Die Bezirksblätter haben Martin Puntigam und Florian Freistetter, zwei Mitglieder der Science Busters-Familie, vor ihren Auftritten in Ober-Grafendorf, Mautern und Tulln zum Interview gebeten.

„Wer nichts weiß, muss alles glauben!“: Verspürt ihr nach 10 Jahren Unterhaltung noch soetwas wie einen Bildungsauftrag?
Florian Freistetter: "Leute die Witze erzählen gibt es eh schon genug. Viel besser ist es, wenn die Menschen im Theater lachen und am Ende trotzdem klüger nach Hause gehen, als sie gekommen sind. Um das gut zu finden, braucht es keinen Bildungsauftrag. Wissenschaftler wollen außerdem eigentlich eh immer von ihrer Arbeit erzählen. Wenn man sie dann auch noch dafür bezahlt, das zu tun, dann muss man sich eher darum kümmern, wie man sie wieder von der Bühne runter bekommt anstatt sich Sorgen um einen schwindenden Bildungsauftrag zu machen."

Wie können wir uns die Erarbeitung eines neuen Programms vorstellen? 
Martin Puntigam: "Wie Sie wollen, auch dass wir dabei stets nur leicht bekleidet sind. Wir sind da sehr großzügig. Aber in der Regel denke ich mir ein Thema aus, dann werde ich von den Wissenschaftlerinnen mit Aufsätzen gefüttert, frage so lange, bis ich alles verstanden habe, erfinde erste Witze und strukturiere die Show. Dann machen sich die Grafiker und Visual Jockeys an die Arbeit und sorgen dafür, dass die Menschen nicht immer nur die WissenschaftlerInnen und MC sehen müssen, sondern auch schöne Bilder und Animationen. Im Rahmen der zahlreichen Vor-Premieren wird das Programm dann allmählich fertiggeschmiedet."

Fühlt ihr euch in eurer 7-köpfigen Aufstellung (ohne die Erfinder Heinz Oberhummer und Werner Gruber) bereits von den Zuschauern angenommen?
Martin Puntigam: "So neu ist die Aufstellung nach zweieinhalb Jahren gar nicht mehr. Und das Publikum liebt uns bereits jetzt sehr innig und wirft abwechselnd Slips und Stofftiere auf die Bühne. Leider keine Goldbarren und auf uns gewidmete Lebensversicherungen, da liegt noch Arbeit vor uns."

Der schönste Bühnen-Moment ist ...?
Florian Freistetter: "Wenn etwas passiert, mit dem niemand gerechnet hat. Dann wird es meistens besonders lustig. Oder die Feuerwehr muss kommen. Aber meistens wird es lustig!"

Wie spaßig, oder auch nicht, dürfen wir uns hingegen euren beruflichen Alltag vorstellen?
Martin Puntigam: "Wenn niemand hinschaut, können wir auch privat sehr lustig sein, aber sobald wer schaut, sind wir ernst und legen Wert auf die Mitarbeit, die ja 50 Prozent der Note ausmacht. Ganz abgesehen davon, dass für einige die Science Busters der Beruf sind. Und den Alltag dazu darf man sich so vorstellen, wie man es kennt, dann macht man nichts falsch."
Florian Freistetter: "Mein beruflicher Alltag abseits der Science Busters besteht darin, vor dem Computer zu sitzen und Sachen zu schreiben. Zwischendurch sitze ich auch oft mal da und denke nach. Oder lese. Ich vermute, es gibt irgendwo Leute, die so etwas enorm spaßig finden. Aber vermutlich nicht recht viele."

Auf welche Erkenntnisse darf sich das Publikum in Ober-Grafendorf, Mautern und Tulln besonders freuen?
Martin Puntigam: "Singen, tanzen und springen: Adelige Biologen, revolutionäre Astronomen, ein extrem schicker MC zuzüglich zahllose Witze und die Beantwortung einiger der wichtigsten Fragen der Welt: Kann man in einem Schwarzen Loch zu spät kommen? Warum waren die Dinosaurier so blöd sich so eng zusammenzustellen, dass ein Asteroid genügt hat, um alle auszulöschen? Ist der Leib Christi glutenfrei? Um nur einige zu nennen. Außerdem gibt ein am Ende ein außerordentlich köstliches Dessert für alle, gratis zum Kosten. Und es wird eng getanzt. Das sollte für alle was dabei sein."
Florian Freistetter: "Ich erkläre außerdem, warum man den Astronomen mehr Geld geben sollte. Das ist eine Erkenntnis, die bis jetzt leider viel zu wenig Menschen haben!"

Termine: Warum landen Asteroiden immer in Kratern

  • Freitag, 16. Februar 2018 um 20:00 Uhr (Einlass um 19:00 Uhr)
    Ober-Grafendorf - Pielachtalhalle - Raiffeisengasse 9
  • Samstag, 17. Februar 2018 um 20:00 Uhr (Einlass um 19:00 Uhr)
    Mautern - Römerhalle - Am Limes 1 

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