Naturgartenelemente bereichern den Garten

Foto: Natur im Garten Alexander Haiden
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TULLN (pa). Blumenwiesen, Feuchtbiotope, Wildstrauchhecken und Hochbeete sind nur einige Beispiele für attraktive Elemente, die Vielfalt in den Garten bringen. Eine abwechslungsreiche Gestaltung macht den Garten zum Lebens- und Erholungsraum. Als besondere Standorte bereichern verschiedene Naturgartenelemente die unmittelbare Umgebung. Sie bilden die Voraussetzung für eine intakte und gut funktionierende Nützlingswelt im Garten, bieten aber auch ästhetische Bereicherung und reiche Ernten.

Ökologische Nischen

Viele unserer im Garten vorkommenden Lebewesen sind Generalisten und finden sich überall gut zurecht. „Doch es gibt auch viele Tiere, die ganz bestimmte ökologische Nischen mit besonderen Eigenschaften brauchen. Das können zum Beispiel bestimmte Futterpflanzen sein“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Initiative „Natur im Garten“.

Wildes Eck

Kleine Wieseninseln aus Wildblumen und bunte Blütenhecken werden besonders schnell bevölkert. Auch Wasser bereichert den Garten und bietet Tieren und Pflanzen, die Feuchtigkeit benötigen, einen passenden Lebensraum. Der extreme Gegensatz dazu sind Trockenbiotope wie Trockensteinmauern, die als Rückzugsgebiet für Reptilien und Insekten dienen. Sie können wunderbar mit entsprechenden Pflanzen gestaltet werden, die niedrig wachsend die Fugen und Ritzen umspielen, in denen viele Nützlinge ihr Quartier finden.
Alte oder tote Baumstämme, Strauchschnitt, Laub- und Steinhaufen runden das Unterkunftsangebot für zahlreiche tierische Mitbewohner ab. Ein „Wildes Eck“ oder ein Wiesensaum entlang der Hecke sollte in keinem Garten fehlen. Hier können sich Gartenbewohner zurückziehen. So festigt sich eine Artengemeinschaft, die Schädlinge im Zaum hält.

Nahrung und Unterschlupf

Einheimische Baumarten sind für die heimische Fauna besonders wertvoll. Jede Baumart bietet mit ihren besonderen Eigenschaften, speziellen Blüten und Früchten einer Vielzahl an Nutzern Nahrung, Wohnstätte und Nistplatz. Zwischen Ästen, in Spalten und Höhlen finden sich viele Lebewesen des Waldes - selbst in Siedlungsgebieten. Je älter Bäume werden, desto mehr Arten leben auf ihnen. Eine Eiche bietet bis zu 400 Insektenarten Nahrung und Unterschlupf. Auch unsere Vogelwelt und viele kleine Säugetiere sind von den Bäumen abhängig. Die Liste der Nutzer ist so lang wie das Angebot an Bäumen mit unterschiedlichsten Blüten und Früchten. Zu den wertvollen nützlingsfreundlichen Hausbäumen zählen vor allem Birke, Eberesche, Mehlbeere und Traubenkirsche sowie Wild- und Obstbäume. Über die letzten beiden freuen sich auch die Gärtnerinnen und Gärtner, wenn sie mit reicher Ernte beschenkt werden!
Weitere Naturgartenelemente sind Staudenbeete, Komposthaufen, Gemüsebeete und Beerensträucher. Alle haben gemeinsam, dass sie sich wunderbar in die Gestaltung des Gartens einbinden lassen und ihn zu dem machen, was er ist: ein Ort voller Vielfalt und Leben!

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