Tullns Bibelgarten auf Platz 2

Reinhard Kittenberger (Kittenberger Erlebnisgärten), Stefan Mayerhofer (Diözese St. Pölten), Leopold Mayrhofer (Natur im Garten), Manuela Raidl-Zeller (SONNENTOR), Sigrid Drage (Frei-Hof Bäuerin), Martina Wagner (SONNENTOR), Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, Martha Vogl, Karin Hintersteiner und Christine Wurm (Diözese St. Pölten), Christoph Madl (Niederösterreich-Werbung) und Franz Gruber (DIE GARTEN TULLN) | Foto: romanseidl.com
  • Reinhard Kittenberger (Kittenberger Erlebnisgärten), Stefan Mayerhofer (Diözese St. Pölten), Leopold Mayrhofer (Natur im Garten), Manuela Raidl-Zeller (SONNENTOR), Sigrid Drage (Frei-Hof Bäuerin), Martina Wagner (SONNENTOR), Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, Martha Vogl, Karin Hintersteiner und Christine Wurm (Diözese St. Pölten), Christoph Madl (Niederösterreich-Werbung) und Franz Gruber (DIE GARTEN TULLN)
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TULLN / NÖ (pa). Ideen und Konzepte sind meist die Basis eines erfolgreichen Projekts. Wenn es um die Umsetzung geht, müssen viele Faktoren ineinandergreifen, um nachhaltig erfolgreich zu sein, weiß auch Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav: „Die Projekte zum ‚Innovationspreis Gartentourismus Niederösterreich‘ überzeugten eindrucksvoll mit ihrer Umsetzungs- und Realisierungsqualität. Ziel dieser Auszeichnung ist es, gartentouristische Projekte zu fördern und somit unserem Innovationsanspruch in Niederösterreich gerecht zu werden, aber auch unseren Gästen immer wieder neue, interessante Angebote im Ausflugstourismus anzubieten.“ Seit dem Jahr 2014 sorgt der „Innovationspreis Gartentourismus Niederösterreich“ für eine deutliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit rund um die florierenden Gärten und Parks im Land. Landauf und landab verteilt locken aktuell 132 nach „Natur im Garten“ Kriterien ökologisch bewirtschaftete Schaugärten, die als beliebte Ausflugsziele den heimischen Tourismus beleben.

Innovationspreis 2017: Blühende und strahlende Auszeichnung

Bereits zum vierten Mal wurde die Auszeichnung vergeben. Sie steht für Nachhaltigkeit, Weitblick und Fortschritt im Gartentourismus Niederösterreich. Austragungsort der Verleihung war am Montagabend (13. November 2017) das Rathaus von Bad Vöslau. „Nachdem im letzten Jahr die Konzepte und Ideen gewürdigt wurden, ging es dieses Mal um die Umsetzung der Projekte. Ein zentrales Thema im Bewerbungsprozess war die Schärfung des Bewusstseins für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. Dank des Engagements der Schaugärtner und der fachlichen Begleitung von ‚Natur im Garten‘ ist Niederösterreich mittlerweile das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa“, sagt Landesrat Karl Wilfing. Gegen 18:00 Uhr war es dann soweit: Die Bewertung der fachkundigen Jury, bestehend aus Brigitte Mang, Vorstand und Direktorin der Kulturstiftung Dessau (Wörlitz), Leopold Mayrhofer, Schaugartenkoordinator bei „Natur im Garten“, Christian Neuwirth, Amt der Niederösterreichischen Landesregierung sowie Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, wurde den anwesenden Gästen aus dem Tourismus- und Gartennetzwerk präsentiert.

Gesamtsieger: SONNENTOR Erlebnis (Sprögnitz) mit ihrem Projekt „SONNENTOR Frei-Hof – Das Leben ist ein Bauernhof“. Den zweiten Platz teilen sich die DIE GARTEN TULLN in Kooperation mit dem Bibelreferat der Diözese St. Pölten mit „Bibelgärten“ und die Kittenberger Erlebnisgärten mit dem Projekt „Garten.Abenteuer“. „Es ist uns ein großes Anliegen, unser gartenkulturelles Erbe für die gezielte Entwicklung von gartentouristischen Angeboten nutzbar zu machen. Im Namen der ganzen Jury darf ich mich bei den Siegerprojekten sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedanken und zugleich dem Verein ‚die Gärten Niederösterreichs‘ zu seinem 10-jährigen Jubiläum gratulieren“, so Madl.

1. Platz: SONNENTOR Erlebnis, Sprögnitz (Region Waldviertel)

Die Neuartigkeit des Projektes „SONNENTOR Frei-Hof – Das Leben ist ein Bauernhof“ liegt darin, altes Wissen neu zu entdecken und Lebens- und Arbeitsweisen der Vergangenheit neu zu interpretieren. Es handelt sich um einen kleinstrukturierten Bauernhof, der als Vorzeigebetrieb beweisen soll, dass man ohne Chemie und landwirtschaftliche Förderungen leben kann. Unter der Prämisse eines natürlichen Kreislaufes werden Kräuter, Blumen, Obst- und Gemüsesorten in permakultureller Bewirtschaftung kultiviert. Ziel ist es, möglichst viel Ertrag und eine möglichst große Pflanzenvielfalt zum Wachsen zu bringen. In Kursen und Führungen auf dem Gelände und im Permakultur-Garten wird das Wissen und praktische Erfahrung weitergegeben, um ein Umdenken zur ökologischen Nachhaltigkeit zu fördern. Die Erzeugnisse des Hofs finden Verwendung in der SONNENTOR Betriebsküche, im Bio-Gasthaus Leibspeis’ und werden darüber hinaus in einem Hofladen verkauft werden. Preisgeld: € 12.000,–

2. Platz: DIE GARTEN TULLN, Tulln (Region Donau Niederösterreich)

In dem Projekt Bibelgarten wird das Thema Garten aus biblischer Perspektive betrachtet: Pflanzen und Symbole verweisen auf biblische Schriftstellen, Plätze laden zum Innehalten und Verweilen ein, Veranstaltungen zu christlicher Spiritualität finden im Garten ihren Ort. Der Bibelgarten fügt der GARTEN TULLN einen neuen Aspekt hinzu, das Thema Kirche wird an einem ungewöhnlichen Ort erlebbar gemacht. Damit können unter anderem auch neue Zielgruppen angesprochen werden. Preisgeld: € 6.500,–

2. Platz: Kittenberger Erlebnisgärten, Schiltern (Region Waldviertel)

Mit dem Projekt „Garten.Abenteuer“ ist ein besonderes Ausflugserlebnis für die ganze Familie gelungen. Die Anlage verknüpft den ökologischen Schaugarten mit der konzeptionierten Erlebniswelt. Die „Erlebnis.Kräuterhütte“, die weltgrößte Kräuterspirale, der „Abenteuer.Garten“ als Spielplatz von 1 bis 99 sowie der Bauerngarten mit tierischen Mitbewohnern bereiten Themen zielgruppengerecht auf und sprechen sowohl Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen an. Vorführungen, Workshops, Tierfütterungen und naturnahe Spiele gehören ebenso dazu, wie erstklassige Serviceleistungen. Die Gäste werden variantenreich an naturnahes Gärtnern und die Balance zwischen Natur-Mensch-Tier herangeführt. Preisgeld: € 6.500,–

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