Tullner Gemeinden sind Vorreiter in Sachen Energieeffizienz
REGION TULLN (pa). Gemäß NÖ Energieeffizienzgesetz führen die Gemeinden in Niederösterreich eine Energiebuchhaltung durch um ihre Energieverbräuche zu überwachen. 188 Gemeinden erfüllen die gesetzlichen Vorgaben bespielhaft und wurden für ihren Einsatz von LH-STV Dr. Stephan Pernkopf als Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden ausgezeichnet. Acht Gemeinden kommen aus dem Bezirk Tulln.
Verbesserung der Gebäude
Eine regelmäßige Erhebung und Erfassung der Energieverbräuche bei den wichtigsten Gebäuden in monatlichen Intervallen zeichnen die Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden aus. Diese Form der Energiebuchhaltung ist die Grundlage für einen qualitativ hochwertigen Jahres-Energie-Bericht, der konkrete Maßnahmen zur energetischen Verbesserung der Gebäude beinhaltet. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf empfing die engagierten Gemeinden im Rahmen des Energie- und Umwelt-Gemeinde-Tages im Landhaus in St. Pölten: „Wir haben in Niederösterreich nun 188 Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden, das zeigt wie aktiv unsere Gemeinden sind und ich möchte jeder einzelnen Gemeinde dafür danken. Die Energiebuchhaltung ist ein wichtiger Schlüssel um Energieeinsparungspotenziale zu erkennen und Sanierungsmaßnahmen zielgerichtet zu planen.“
Energie- und Umweltagentur NÖ unterstützt Gemeinden bei Energiebuchhaltung
Die Energie- und Umweltagentur NÖ ist die erste Anlaufstelle der Gemeinden in Niederösterreich und unterstützt insbesondere die Energiebeauftragten bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten. So wurden die Gemeinden bei der Erstellung der Gemeinde-Energie-Berichte begleitet und die Datenerfassung gemeinsam mit den Gemeinden optimiert. Den Energiebeauftragten kommt die wichtige Rolle der Erstellung eines Gemeinde-Energie-Berichts zu, weiß Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur zu berichten: „Sie interpretieren die Daten und geben der Gemeinde Handlungsempfehlungen. Die Energiebeauftragten sind sozusagen das Sprachrohr für Energieeffizienz und erneuerbare Energien in der Gemeinde“, so Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.
Monatliche Energiedatenerfassung ist entscheidend
Durch den Vergleich von Monatswerten wird das Nutzerverhalten analysiert und technische Gebrechen werden sichtbar. Sogenannte „Energiefresser“ wie ein tropfender Wasserhahn oder falsch betriebene Heizungsanlagen werden dadurch erkannt und die Gemeinden können rascher darauf reagieren. Benchmarks erlauben es zudem Gebäude landesweit anonymisiert zu vergleichen. Somit können auch ineffiziente Gebäude und Anlagen auf den ersten Blick erkannt und Handlungen eingeleitet werden.
Auf dem Foto (v.l.n.r.): GfGR Karl Heiss (Sieghartskirchen), GfGR Corinna Staubmann (Königstet-ten), GR Manfred Niedl (Zeiselmauer-Wolfpassing), UGR Andreas Thomaso (Sieghartskirchen), UGR Robert Heiss (Grafenwörth), EB Rupert Wychera (KEM Tullnerfeld Ost), VBgm. Johannes Diemt (Würmla), Bgm. Eduard Roch (Zeiselmauer Wolfpassing), Roman Königsecker (Tulbing), LAbg. Präs. Bgm. Alfred Riedl (Grafenwörth), Bgm. KR Thomas Buder (Tulbing), LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Bgm. UGR Hermann Grüssinger (Muckendorf Wipfing), VBgm. Harald Germann (Muckendorf Wipfing), VBgm. Ulrike Fischer (St. Andrä Wördern), Bgm. Leopold Fiegl (Langenrohr), GF Herbert Greisberger (eNu), AL Elisabeth Harold u. UGR Günther Fischer (Langenrohr)
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