Migräne mit Akupunkturnadeln den Kampf ansagen

- Die Position der Akupunkturnadeln ist individuell, je nach gestörter Energiebahn, verschieden.
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- hochgeladen von Ruth Manzenreiter
GRAMASTETTEN (dur). Kopfschmerzen kennt jeder. Migräne betrifft etwa 15 Prozent der Frauen sowie fünf Prozent der Männer und basiert oft auf genetischer Veranlagung. In manchen Fällen beginnen die Attacken schon als Kleinkind, meist jedoch in der Pubertät. Bei Frauen in den Wechseljahren werden die Migräneanfälle oft weniger oder hören ganz auf. Von Migräne spricht man, wenn der Schmerz klopfend oder pulsierend ist, meist einseitig auftritt sowie mit Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit verbunden ist. Die Anfälle können von Blitzfiguren, Augenflimmern, halbseitigen Gefühls- sowie Sprachstörungen begleitet sein. Ein Migräneanfall kündigt sich oft durch Müdigkeit, Gähnen oder starke Lust auf Süßes Stunden bis Tage vorher an. Neben Medikamenten kann Akupunktur bei Migräne helfen.
Adelheid Penz und Melanie Lindorfer bieten Akupunktursitzungen in ihrer Praxis in Gramastetten an. Zu Beginn wird nach Ursachen geforscht. Migräne kann durch Stress, histaminreiche Ernährung wie Rotwein, Schokolade und Käse, unregelmäßige Ess- und Schlafgewohnheiten, Alkohol, Rauchen oder Hormoneinnahme wie der Pille bei Frauen ausgelöst werden. Im Erstgespräch wird abgeklärt, ob Auslöser zutreffen und wie sie vermieden werden können. Eine Behandlung umfasst sechs bis zehn Sitzungen ein- bis zweimal wöchentlich. Penz setzt bis fünfzehn Nadeln, die etwa 25 Minuten belassen werden.



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