Leopold Gartner

"Die Lärmbelästigung sollte sich in Grenzen halten"

Vorderweißenbachs Bürgermeister Leopold Gartner spricht im Interview über den neuen Bauhof.

Warum war es notwendig, den neuen Bauhof zu errichten?
Unser Bauhof war bisher dreigeteilt. Werkzeuge, Maschinen und Ersatzteile mussten an unterschiedlichen Orten gelagert werden. Nun ist alles an einem Platz – eine große Erleichterung für die Mitarbeiter.

Was passiert mit den alten Standorten?
Der Sitz in Köttendorf bleibt erhalten. Dort soll etwa ein Schneepflug eingestellt bleiben, um im Winter die Wege kurzzuhalten. Den alten Bauhof werden wir vermieten und der Mietvertrag der Wippro-Halle wurde gekündigt.

Warum wurde die Lokalität oberhalb des Sportplatzes gewählt?
Das Grundstück liegt zentral, aber doch nicht direkt im Ortskern. Somit können wir die Lärmbelästigung, wenn beispielsweise der Winterdienst um 4 Uhr morgens ausfährt, in Grenzen halten. Den Baugrund konnten wir glücklicherweise von der Pfarre erwerben.

Gibt es Besonderheiten am neuen Gebäude?
Unser Bauhof ist am modernsten Stand. Die Mitarbeiter haben jetzt außerdem einen tollen Mannschaftsraum. Zusätzlich haben wir das Ersatzteillager komplett aufgerüstet und einen neuen Unimog angekauft, ein neuer Stapler wird noch folgen.

Kann das Gebäude auch anderweitig genutzt werden?
Sollte ein Blackout eintreten, ist alles vorbereitet, um als Gemeinde im Bauhof eine Zentrale einzurichten. Es gibt Notstrom, Photovoltaik-Anlagen und Akkus, Breitband und ein Treibstofflager. Auch die Feuerwehren der Gemeinde haben im Notfall Zugang zu diesem.

Welche Aufgaben fallen eigentlich in das Arbeitsfeld der Bauhof-Mitarbeiter?
Der Bereich ist riesig – vom Winterdienst, über die Straßenerhaltung, Kanal und Wasser allgemein, über öffentliche Plätze mähen und sauber halten oder auch mal in Kindergarten und Schulen etwas ausmalen oder Fliesen kleben.

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