Herzogsdorfer erhält Filmpreis in New York
HERZOGSDORF. Der neueste Holocaust-Dokumentarfilm "Taking the Stand" (Deutsch: Im Zeugenstand) von Bernhard Rammerstorfer aus Herzogsdorf erhielt beim renommierten New Yorker Filmfestival "Long Island International Film Expo 2016" den "Alan Fortunoff Humanitarian Award". Zusätzlich wurde er in der Kategorie "Best Documentary" nominiert. Gemäß MovieMaker Magazine zählt dieses Festival zu den „One of the Top 25 Coolest Film Festivals in the World“ und Audience Award bezeichnet es als „One of Top 10 Hottest Summer Festivals in the United States”.
Beim ersten Filmfestival ausgezeichnet
Knapp 1000 Filme aus aller Welt wurden zu dem Filmfestival eingereicht. Anlässlich des Festivals fand die Premiere von "Taking the Stand" statt. Der Film beeindruckte und berührte das internationale Publikum und die Jury zutiefst und schaffte es somit gleich beim ersten Filmfestival ausgezeichnet zu werden. Bernhard Rammerstorfer war bei der Premiere und der Award Gala persönlich in New York anwesend. „Es war bereits eine große Ehre, dass der Film hier in New York seine Welt-Premiere feiern konnte. Aber dass der Film nun gleich beim ersten Filmfestival einen Preis gewinnt habe ich nicht erwartet. Es ist eine große Belohnung für die jahrelange harte Arbeit der Jugend die Opfer des Nationalsozialismus zugänglich zu machen und deren Stimmen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.“
Filmsynopsis „Taking the Stand“
Wenn wir mit Hass, Vorurteilen und Mobbing konfrontiert sind, welchem Beispiel werden wir folgen? Die Stimmen der Überlebenden dürfen niemals verstummen, auch wenn sie nicht mehr unter uns sind. Neun Holocaust-Überlebende und NS-Opfer (Juden, Zeugen Jehovas, Sinti, und ein politisch Verfolgter) aus fünf verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, Tschechien, Österreich, USA) sind in den Zeugenstand getreten, um ihre Erfahrungen künftigen Generationen als Vermächtnis zu hinterlassen.
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