"Nina ist eine Kämpferin"

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ENGERWITZDORF (fog). Im Alter von 13 Jahren verlief das Leben der heute 16-jährigen Nina Mühlberger völlig normal. Die Schweinbacherin ging in die Hauptschule Gallneukirchen. Sie war eine gute Schülerin und wollte danach die Tourismusschule in Bad Leonfelden besuchen.
Vor drei Jahren bekam das hübsche Mädchen plötzlich "Fieber wie bei einer Grippe", erinnert sich ihre Mutter Petra Mühlberger (44) und dann setzten epileptische Anfälle ein. Nina war bewusstlos. Die Ärzte im Kinderkrankenhaus checkten sie durch und stellten schwere Schwellungen und Entzündungsherde im Hirn fest. Sie versetzten die 13-Jährige in einen künstlichen Tiefschlaf.
Die spätere Diagnose der Ärzte war ernüchternd: "Fires", die schwerste Form der Epilepsie, stellten sie fest. "Weltweit gibt es nur 128 Fälle von Fires", sagt ihre Mutter. Das Problem sei, dass dabei Medikamente nicht ansprechen. "Normalerweise sind Patienten mit Diagnose Fires schwerstbehindert oder tot", sagt Petra Mühlberger. Vier Monate blieb das Mädchen dann in Linz und kam anschließend nach Vogtareuth in Bayern in eine spezielle Epilepsie-Klinik. "Im Juni 2012 ist Nina wider erwarten aufgewacht. Sie kann jetzt wieder reden, essen, lesen, schreiben und sich sogar selbst schminken", so die Mutter. Aber: "Sie kann nicht gehen, aber die Ärzte wissen nicht warum."

Dringende Wohnungssuche
Weil die 16-Jährige einen Rollstuhl benützt, ist die Wohnung im zweiten Stock, ohne Lift, zum Problem geworden. Ninas Mutter sucht verzweifelt nach einer Wohnung im Erdgeschoß, besser wäre ein kleines Häuschen, weil die Jugendliche zuwenig an der frischen Luft sei. Die Wohnung müsste schon 90 Quadratmeter haben, weil die Mutter eine 24-Stunden-Pflegerin in Anspruch nehmen muss, welche ein eigenes Zimmer braucht. Darüber hinaus benötigt auch Ninas ältere Schwester Sarah (18) ein eigenes Zimmer. "Wir möchten im Raum Engerwitzdorf bleiben, hier sind wir verwurzelt. Nach Linz wollen wir nicht", so Petra Mühlberger, die 30 Stunden in der Woche bei einer Firma im Linzer Chemiepark arbeitet.

Zuwenig Pflegegeld
Doch das Geld reicht derzeit hinten und vorne nicht. Physiotherapeuten, Alternativmediziner und die 24-Stunden-Pflege würden sich mit dem Pflegegeld bei Weitem nicht ausgehen. "Ich kann mir nicht für die Miete einen Kredit aufnehmen." Ohne die bisherigen Spenden von Engerwitzdorfer Vereinen hätte es das Trio bis zum heutigen Tag finanziell nicht geschafft.

Helfen Sie mit!

Sie möchten die Christkind-
Aktion 2014
der BezirksRundschau Urfahr-Umgebung zugunsten der 16-jährigen Nina Mühlberger aus Schweinbach unterstützen? Die Familie kann jeden Cent brauchen, um sich kostspielige Therapien und die Wohnungsmiete leisten zu können. Richten Sie Ihre Geldspende bitte mit dem Kennwort „Urfahr-Umgebung“ an folgendes Konto:

Raiffeisenlandesbank OÖ AG
IBAN: AT78 3400 0000 0277
7720
SWIFT: RZOOAT2L

Erlagscheine für die Bezirks-
Rundschau-Christkind-Aktion 2014 liegen in allen Raiffeisenbanken in Oberös- terreich auf. Das Team der BezirksRundschau Urfahr-Umgebung bedankt sich herzlich bei allen Spendern für Nina!

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