Leserbrief
Pflege und Hauswirtschaft sind eine Symbiose

Foto: BRS

Leserbrief von Edeltraud Allerstorfer aus Feldkirchen
Betrifft: die Situation in der Pflege und den Wert der Hauswirtschaft

Die Situation ist allseits bekannt... und es gibt Ideen und Bemühungen diese zu verbessern!

Es wird eine neue Berufsgruppe geschaffen: die Alltagsbetreuer. Sie führen in Seniorenheimen mit dem neuen Pflegekonzept den Haushalt, und sind auch für Gespräche und das Wohlbefinden der Bewohner zuständig. Eine gute Sache!

Wie der Verdienst aussieht wage ich nicht zu hinterfragen? Erschreckend eine Aussage die ich in diesem Zusammenhang gehört habe: “Die brauchen ja eh nicht viel können, die führen ja nur den Haushalt!“

Was ist uns diese Arbeit wert? Man kann ja eh alles outsourcen… und vom Handy kann man kochen lernen und sonst auch noch alles in den sozialen Medien finden.

Scheinbar doch nicht genug... vielleicht fehlt doch oft das „traute Heim“? Warum sind so viel Jugendliche in psychischer Betreuung?

Man holt die Arbeitskräfte aus fernen Ländern, vermittelt ihnen einen online Sprachkurs und dann hofft man, dass sie fleißig arbeiten.

Wenn man hinterfragt, dass ein Schulstandort, der die Heimhilfeausbildung anbietet, geschlossen werden soll, und sich da anbieten würde ein Hauswirtschafts- und Soziales Zentrum zu starten, heißt es, dass sowieso zu wenige Jugendliche in die bestehenden Sozialschulen gehen.

Hat man sich schon mal überlegt, dass ein enger Zusammenhang zwischen Hauswirtschaft und Pflege besteht?

Schaut man Jahrzehnte zurück fand ja die Pflege fast ausschließlich in den Familien statt, und fast immer haben die Frauen diese Tätigkeit verrichtet: „Sie waren ja sowieso daheim!“

Wenn man Hauswirtschaft kann, leistet man auch einen wertvollen Beitrag in der Gesundheitsvorsorge und kann auch manch finanziell schwierige Situation besser bewältigen!

Jede andere Art von Wirtschaft hat eine Lobby – warum nicht die Hauswirtschaft?

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