Feuerwehreinsatz
Update: Brandursache bei Wohnhaus in Reichenthal unklar
Update, 7. Dezember, 14.05 Uhr
Auf Grund des Schadensausmaßes wurden am Vormittag des 7. Dezember 2021 die Erhebungen vom LKA OÖ übernommen. Dabei wurde unter anderem das Brandobjekt vom Sachverständigen der Brandverhütungsstelle für OÖ im Beisein des Ermittlungsbeamten untersucht. Es konnte festgestellt werden, dass der Brand im Dachbereich des Wohnhauses seinen Ausgang nahm. Eine eindeutige Brandursache konnte noch nicht festgestellt werden. Die weitere Begutachtung wird nach den ersten Räumarbeiten durchgeführt. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine vorsätzlich oder fahrlässig verursachte Brandentstehung. Von Fremdverschulden wird daher vorerst nicht ausgegangen – weitere Ermittlungen folgen. Der Schaden am Gebäude kann mit mehreren tausend Euro beziffert werden.
Ursprünglicher Bericht
17-Jähriger entdeckte einen Dachstuhlbrand in Reichenthal. Elf Feuerwehren standen im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
REICHENTHAL. Gegen 0.30 Uhr wachte ein 17-Jähriger in Reichenthal wegen ungewöhnlichen Lärms im Haus auf. Dabei entdeckte er Feuer im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses im Ortszentrum von Reichenthal. Er weckte seine Eltern und verständigte anschließend die Feuerwehr. Die Hausbewohner konnten sich in Sicherheit bringen. Keiner von ihnen wurde verletzt. Einsatzleiter der Feuerwehr Reichenthal, Kommandant Daniel Weichselbaum löste umgehend Alarmstufe 2 aus und alarmierte somit weitere Feuerwehren aus der Region. Auch die Teleskopmastbühne der Feuerwehr Zwettl und das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Ottensheim waren vor Ort.
Lange Zubringerleitungen gelegt
Als die Polizei eintraf, waren die Florianis bereits mit Löscharbeiten beschäftigt. Elf Feuerwehren mit rund 110 Feuerwehrleuten kämpften gegen die Flammen, welche aus der Dachkonstruktion schlugen. Der Dachstuhl stand komplett in Brand. Um genug Wasserreserven zu haben, wurde neben dem unter anderem auch eine rund 500 Meter lange Löschleitung vom Schlossteich sowie eine rund 300 Meter lange Leitung vom Freibad gelegt. Die enorme Hitze und die Rauchentwicklung unter dem Blechdach erschwerte den Einsatz. Außerdem bereiteten die Minustemperaturen und das gefrierende Löschwasser eine weitere Herausforderung. Diesem wurde mit Streusalz der Gemeinde Reichenthal entgegengewirkt. Um Entsendung eines Brandsachverständigen wurde ersucht. Die Ursache für die Entstehung des Brandes ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Einsatzkräfte
Im Einsatz standen aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung die Feuerwehren Königschlag, Miesenbach, Reichenthal, Schenkenfelden, Stiftung bei Reichenthal, Ottensheim (Atemschutzfahrzeug), Zwettl/R. (Teleskopmastbühne) und aus dem Bezirk Freistadt die Feuerwehren Eibenstein, Schwandt-Freudenthal, Summerau und Waldburg. Ebenfalls im Einsatz waren Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer, die Polizei Bad Leonfelden und das Rote Kreuz Bad Leonfelden.
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