Schwarzes Wochenende
Zwei Unfalltote aus Feldkirchen an der Donau
Doppelter Schock in Feldkirchen: Ein 34-Jähriger starb beim Feiern und eine 82-Jährige bei der Holzarbeit.
FELDKIRCHEN/LINZ. Der 34-Jährige stürzte am vergangenen Sonntag, um 3 Uhr früh, am Linzer OK-Platz über ein Geländer drei Meter in die Tiefe und zog sich tödliche Kopfverletzungen zu. Der Verunglückte hatte davor ein Lokal im Linzer Passage besucht und soll laut Zeugen das Gleichgewicht am Geländer verloren haben. Sie leisteten noch Erste Hilfe bei dem Pesenbacher und auch der Notarzt war schnell zur Stelle. Die Reanimation half dem Mann aber nicht mehr. Er erlag seinen Verletzungen im UKH.
Bereits am Samstagnachmittag hatte sich ein tödlicher Unfall bei einem Bauernhof in Lacken ereignet. Eine 82-jährige Altbäuerin wurde beim Holzarbeiten mit ihrem Sohn auf einer Wiese von einem umgekippten Hoftrac erdrückt. Der 53-Jährige hatte den Hoftrac mit einem rund 400 Kilogramm schweren Eschenholzbündel in Richtung Stapel gelenkt. Seine Mutter wollte das Bündel händisch drehen, um es stapeln zu können.
Das Gefährt kippte dabei auf der unebenen Wiese zur Seite. Die zu Hilfe gerufenen Feuerwehren Lacken und Mühldorf konnten die Frau nur mehr leblos bergen. Weder Notarzt noch die Einsatzkräfte des Rettungshubschraubers konnten das Leben der Frau retten. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Persönlichkeiten aus Feldkirchen
Bei beiden Verstorbenen hatte es sich um bestens integrierte Gemeindebürger und Persönlichkeiten gehandelt, wie der Feldkirchner Bürgermeister David Allerstorfer erzählt. "Das ist dramatisch. In Feldkirchen herrscht tiefe Betroffenheit." Der 34-Jährige war ein enger Freund des Bürgermeisters. Gemeinsam hatten sie sich Fußballspiele in Deutschland angeschaut. Der Verstorbene hatte ein Herz für Tiere, wie der Ortsschef sagt. Was noch dazukomme: "Letztes Jahr ist sein Vater verstorben und ein Freund aus seiner Clique kam bei einem Autounfall ums Leben."
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