Ab Herbst gibt es Schulsozialarbeit auch in Urfahr-Umgebung
FELDKIRCHEN. Bisher war die Schulsozialarbeit der Jugendwohlfahrt OÖ mit 37 Sozialarbeitern in 144 Pflichtschulen in mehreren Bezirken präsent. Rund 25.000 Schüler wurden damit erreicht. Ab September 2012 wird das Programm auf die Bezirke Eferding, Rohrbach, Schärding und Urfahr-Umgebung ausgeweitet und somit in Oberösterreich flächendeckend angeboten.
SuSA steht kurz für "Schule und SozialArbeit" und ist ein Bindeglied zwischen den Schulen und der Jugendwohlfahrt, wenn familiäre Probleme sich massiv auf den Schulalltag auswirken. "Denn die Instrumentarien der Jugendwohlfahrt alleine greifen oft zu spät", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl. Die 52 Sozialarbeiter – Urfahr-Umgebung werden zwei zugeteilt – bieten den betroffenen Kindern, Eltern und Lehrern Hilfe an. Es geht um schulpsychologische Betreuung. In manchen Bezirken, so Ackerl, werde SuSA stärker benötigt, wie zum Beispiel in Linz-Land.
SuSA richtet sich an Pflichtschulen. In jedem Bezirk soll es dann eine Arbeitsgruppe geben, die festlegt, an welchen Schulen SuSA angewendet wird. Auswahlkriterien sind Schülerzahlen und besondere sozialräumliche Belastungen. Die Sozialarbeiter werden regelmäßig zu fixen Zeiten in die Schule kommen.
Im Rahmen eines SuSA-Kreativwettbewerbs gewannen fünf Klassen von der HS1 Traun, HS Großraming, HS/NMS Doppl, VS Resthof, VS1 Vöcklabruck einen Tag Action und Fun am jetlake in Feldkirchen. Die Schüler tobten sich beim Wakeboarden, Beachvolleyball und im Motorikpark aus.
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